Kai Jehle-Mungenast tauscht sich mit Andreas Kopf vom Turnverein Neufra aus. Foto: Jehle-Munegnast

Kai Jehle-Mungenast plädiert in einer Pressemitteilung vom Freitag für die Eigenständigkeit der Ortsteile.

Rottweil - "Hier in Rottweil identifizieren sich die Bürgerinnen und Bürger besonders stark mit ihrer Heimat", so OB-Kandidat Kai Jehle-Mungenast. "Deshalb sind viele bereit sich weit über das übliche Maß hinaus ehrenamtlich zu engagieren, beispielsweise in den Vereinen, Initiativen, Zünften und Kirchen." Dies mache die Stadt und die Ortschaften lebendig.

Mit vielen Engagierten im Gespräch

Als Kandidat sei er in den vergangenen Wochen mit vielen Engagierten im Gespräch gewesen. So auch mit Andreas Kopf, dem Vorsitzenden des Turnvereins Neufra. Dieser hat Jehle-Mungenast zum vereinseigenen Sportplatz eingeladen. "Der Turnverein ermöglicht in der Ortschaft ein breites Sportangebot. Dafür braucht es Übungsleiter, Vorstandsmitglieder und Fördermitglieder. Darüber hinaus muss aber auch der Platz gepflegt werden, was ebenfalls die Vereinsmitglieder übernehmen. Dafür meinen herzlichen Dank. Die Stadt darf sich hinter diesem Engagement nicht verstecken, sondern muss die Ehrenamtlichen dabei unterstützen", so Kai Jehle-Mungenast.

Mit der zunehmenden Fokussierung auf die Kernstadt werde das Eigenleben der Ortsteile gefährdet. "Dies möchte ich nicht, da diese mit ihren eigenen Strukturen und dem gesellschaftlichem Leben uns sehr bereichern." Daher brauche es vor Ort gute Sportstätten, Kitas, die Ortschaftsräte und die Ortsvorsteher als Kümmerer, eine intakte Infrastruktur und einen engen Kontakt zwischen den Ortschaften mit dem Oberbürgermeister.