Solide gebaut haben Johannes und Simon Klaiber den neuen Geräteschuppen unweit der Mariengrotte.Foto: Graf Foto: Schwarzwälder Bote

Mariengrotte: Neuer Schuppen für Geräte zur Pflege

Nusplingen. "Hoch vom Felsen aus der Grotte, schaut Marias heilig’ Bild, betend zu dem guten Gotte, meiner Heimat Schutz und Schild. Oh Maria, schirm’ uns alle, segne Feld und Wald und Flur, führe uns aus tiefem Falle, hin zu Deiner Tugend Spur." So lautet die zweite Strophe des Nusplinger Heimatlieds.

Die Mariengrotte ist schon immer, aber besonders derzeit, ein beliebter Zufluchtsort für die Menschen aus Nusplingen und Umgebung sowie eine Attraktion für viele Touristen. Schon seit 1898 thront die aus Lourdes stammende Marienstatue über dem Bäratal. Sie ist Aussichtsplattform, aber vor allem ein besonderer Gebetsort. "Momentan werden jeden Tag zwischen 30 und 40 Kerzen von Besuchern angezündet", erklärt Hans Braun, der sich nun seit fast 50 Jahren gemeinsam mit seiner Frau Rosi um die Grotte kümmert. Das seien deutlich mehr Kerzen, als noch vor der Corona-Krise.

Damit Rosi und Hans Braun das Wahrzeichen weiterhin und gerade in diesen Zeiten intakt halten können, ist nun ein neuer Geräteschuppen errichtet worden. Der alte war nach 70 Jahren abgerissen worden. Das Fundament für den neuen hatten die Kirchengemeinderäte in Eigenregie gelegt. Den Schuppen selbst haben Zimmermann Johannes Klaiber und sein Sohn Simon Klaiber gebaut.