Rotes Kreuz: In Nusplingen wird Erstversorgung zum Problem
Nusplingen. Der Vorsitzende und Bereitschaftsleiter Gerhard Dett hat bei der Hauptversammlung des DRK Nusplingen auf das abgelaufene Geschäftsjahr zurückgeblickt und festgestellt, dass die Zahl der Erstversorgungen wie in der Vergangenheit bei konstant 50 Einsätzen gelegen habe. Der Hauptteil dieser Einsätze war, wie in den Jahren zuvor, im internistischen Bereich angesiedelt. Ein weiterer Schwerpunkt waren häusliche Unfälle sowie Arbeits- von Verkehrsunfälle. Mit der aktuellen Ausstattung an Garagen, Unterrichtsräumen und medizinischen Geräten ist Dett sehr zufrieden. Doch eine andere Sorge treibt ihn um: "Die Mitgliederfindung wird das große Problem der nächsten Jahre werden", betonte er. Vor allem in ländlichen Gebieten, in denen wenig Arbeitsplätze vor Ort seien, werde das zum großen Problem für die Erstversorgung.
Gisela Straub berichtete von der Sozialarbeit der DRK-Ortsgruppe. Die DRK-Ortsgruppe Nusplingen hatte den Senioren ein Jahresprogramm angeboten.
Jugendleiter Dominik Dett unterrichtete die Mitglieder über die Aktionen des Jugendrotkreuzes, das insgesamt rund 20 Gruppenstunden abgehalten hat, die stets gut besucht waren. Bei der Hauptübung zeigten die Nachwuchskräfte dann ihr Erlerntes öffentlich. Zudem standen teambildende Veranstaltungen auf dem Jahresprogramm der Nachwuchskräfte.
Bei den Wahlen löste Bürgermeister Jörg Alisch seinen Vorgänger, Altbürgermeister Alfons Kühlwein, als stellvertretender Vorsitzender ab. Ansonsten greift Gerhard Dett auch in Zukunft auf sein bewährtes Vorstandsteam zurück. Udo Klaiber dankte im Namen der Nusplinger Vereine für die gute Zusammenarbeit mit der DRK-Ortsgruppe und lobte die Zuverlässigkeit und das unkomplizierte Miteinander.