Kriminalität: Harald Fritz berichtet

Nusplingen (ha). Nusplingen zählt zu einer der sichersten Kommunen im Zollernalbkreis: Mit 18 Straftaten ist die Kriminalitätsbelastung 2017 gegenüber 2016 nochmals zurückgegangen. Die Aufklärungsquote – so berichtete Harald Fritz, Leiter des Polizeipostens Meßstetten, im Gemeinderat – lag mit 50 Prozent allerdings deutlich niedriger als im Vorjahr, was vor allem am höheren Anteil von Diebstählen liege, die meist nicht einfach aufzuklären seien.

In den Wintermonaten knallt es besonders oft

Je vier Delikte in den Bereichen Diebstahl, schwerer Diebstahl und sonstige Straftatbestände sowie sechs Vermögens- und Fälschungsdelikte zählte Fritz auf. Die Kriminalitätsbelastung liege im Vergleich zum Zollernalbkreis bei rund einem Drittel, gegenüber dem Land sogar nur bei einem Fünftel.

Die Zahl der Verkehrsunfälle sei hingegen gestiegen – sechs Unfälle seien statistisch erfasst, nach zweien im Vorjahr. Allerdings liege die Gesamtzahl deutlich höher: Kleinstunfälle eingerechnet, seien insgesamt 16 aufgenommen worden – mit Schwerpunkten in den Wintermonaten Januar und März.

Knapp an einer Katastrophe sei die Gemeinde vorbeigeschrammt, als sich von einem großen Lastwagen in der Ortsmitte zwei Räder gelöst hatten und ihren Weg über ein Auto und eine längere Strecke bis zur Fußgängerampel nahmen, wo oft um 9 Uhr morgens schon Personen unterwegs seien. Dennoch sei niemand verletzt worden, freute sich Fritz. Das tat er auch mit Blick auf die niedrige Zahl an Tatverdächtigen – 18 – und die Tatsache, dass keine Jugendlichen und Kinder darunter seien. Die Tatverdächtigenbelastung sei ebenfalls zurückgegangen und liege nun deutlich unter den Kreis- und Landeszahlen.

Insgesamt sehe es in der Gemeinde recht gut aus, was die Kriminalitätslage angehe, betonte Fritz und lobte die schnelle Reaktion der Gemeinde, die zwei gefährliche Hunde hatte beschlagnahmen lassen.