Bald ziehen bunte Kabel ein.Foto: Pleul Foto: Schwarzwälder Bote

Backbonenetz: Gemeinderäte befürworten einen gemeinsamen Förderantrag

Nusplingen. Wie schon mehrere Gemeinderäte im Raum Albstadt hat das Nusplinger Gremium Bürgermeister Jörg Alisch den Auftrag erteilt, einer Beteiligung der Kommunalanstalt Komm.Pakt.Net an der OEW Breitband GmbH zuzustimmen, wenn es zu deren Gründung kommt. Zumal der Gemeinde dadurch keine Kosten entstehen. Hintergrund: Um den kommunalen Breitbandausbau zu beschleunigen, plant der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke die Gründung einer OEW Breitband GmbH, in der die Kräfte gebündelt werden sollen.

Wie Julia Bisinger und Michael Zillgener vom Amt für Digitalisierung des Landratsamtes Zollernalbkreis in der jüngsten Gemeinderatssitzung berichteten, ist mehr als die Hälfte des Backbone-Netzes im Zollernalbkreis fertig, darunter auch die beiden Nusplinger Trassen.

In der Bäratalgemeinde liegen inzwischen auch die Leerrohre in Heidenstadt. Als nächstes folgt der Glasfasereinzug im Backbonenetz. Außerdem folgt noch ein Bauabschnitt in der Ortsdurchfahrt, die saniert wird – die Glasfaserkabel sollen auf diesem Weg die Schule erreichen und dort – davon gehen Bisinger und Zillgener aus – im ersten Quartal 2022 in Betrieb genommen werden, ebenso wie in Heidenstadt.

Als weitere mögliche Projekte nannten die beiden den Glasfasereinzug zu den Harthöfen – die Leerrohre liegen schon – und im Dietstaig. Einen gemeinsamen Förderantrag befürworteten die Gemeinderäte einstimmig.

Durch das Vodafone-Netz gebe es in Nusplingen selbst inzwischen keine weißen und keine grauen Flecken mehr. Daher sei dort keine Förderung mehr möglich. Das Backbonenetz hingegen wird vom Land gefördert.