Dominik Bentele spielte unter anderem für den FC 07 Albstadt, FC Holzhausen, die SG Empfingen und den FV Bisingen. Seit dem Sommer läuft er für den SV Sigmaringen auf und schwärmt von diesem Club.
In diesem Jahr steht für den Bezirksligisten SV Sigmaringen keine Partie mehr auf dem Programm – auch Dominik Bentele ist daher schon in der Winterpause. Der 33-Jährige hat sich diese auch verdient, steht er doch bei 13 Toren in zwölf Einsätzen für seinen neuen Verein.
Im Gespräch mit unserer Redaktion gerät er regelrecht ins Schwärmen: „Mir macht es richtig Spaß in Sigmaringen. Ich könnte auch sagen, dass die Liebe zum Fußball zurückgekehrt ist. Ich habe ja schon einige Teams durch und so viel Spaß wie beim SVS hatte ich seit Jahren nicht mehr. Das letzte Mal, dass ich so eine fußballerisch und kameradschaftlich geile Truppe hatte, war beim FC Holzhausen.“
Kontakte bestehen schon länger
Auf den ersten Blick könnte sein Wechsel in den Bezirk Oberschwaben vielleicht überraschen, er räumt aber ein: „Ich kenne einige von den Jungs aus meiner fußballerischen Vergangenheit in Berg, Pfullingen und Ulm.“ Zu Trainer Helmut Ulmer habe er schon seit vier, fünf Jahren Kontakt – nun kam ein Wechsel zustande. Die Reform des WFV betrifft auch die Sigmaringer, schließlich wird in einer besonderen Konstellation gespielt. So gab es zunächst eine Bezirksliga Ost und eine Bezirksliga West mit je zehn Teams. Bentele und Co. qualifizierten sich mit starken 21 Punkten als Erster für die Aufstiegsrunde. Dort steht der SVS nach sechs Partien bei acht Punkten und damit auf dem vierten Platz. Bentele meint: „Zu dem Modus möchte ich nicht viel sagen. Ich bin froh wenn es nächste Saison wieder normal läuft. Wir würden gerne am Rundenende auf einem der ersten beiden Plätz stehen.“
Mit seinen 13 – teils durchaus sehenswerten – Treffern, weist er eine starke Bilanz auf, sagt aber auch schmunzelnd: „Es hätten noch einige mehr sein können. Wichtiger ist sowieso, dass wir als Team als Gewinner vom Platz gehen.“
Vergleich zum Zollernalbkreis
Der in Albstadt-Ebingen geborene Offensivspieler zieht auf Nachfrage auch einen Vergleich zu seinen Erfahrungen in der Bezirksliga Zollern. So sagt er zum einen: „Da ich jetzt beim SVS sehr starke Mitspieler habe, fühlt sich die Liga natürlich etwas schwächer an. Die Bezirksliga im Zollernalbkreis finde ich technisch besser, hier im Landkreis kommen viele Teams eher über den Kampf.“ Er fügt hinzu: „Das lassen sie mich auch wöchentlich spüren. Aber das ist okay, ich bin auch kein Engel auf dem Platz.“
Bentele ergänzt noch einen Aspekt: „In Bisingen hatte ich das Gefühl, mehr Last auf den Schultern zu tragen. Ich spürte den Druck, meinem Team unbedingt weiterhelfen zu müssen. Heute fühle ich mich befreiter, kann unbeschwerter agieren und dadurch mehr Leistung zeigen.“ Die nächste Gelegenheit dazu gibt es dann am 16. März 2025 beim Spiel gegen die SGM Ringschnait/Mittelbuch.