Foto: DRK-Archiv

Im Zollernalbkreis ist am Donnerstagmorgen der europäische Notruf 112 ausgefallen. Wie in anderen Landkreise und Bundesländern auch war die Notrufnummer 112 gestört und damit die Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstellen nicht mehr erreichbar.

Balingen- "Ab 5 Uhr kamen keine Notrufe mehr an", so Stefan Hermann, Amtsleiter Bevölkerungsschutz des Landratsamtes Zollernalb. Die Integrierte Leitstelle reagierte sofort, informierte die Führungskräfte des DRK wie auch der Feuerwehr.

Im gesamten Zollernalbkreis besetzten die örtlichen Wehren die Feuerwehrhäuser, um vor Ort Ansprechpartner anzubieten. Die ebenfalls zusätzlich aktivierten Leitstellenmitarbeiter besetzten sofort alle fünf Disponentenplätze. "Wir hatten seit 5 Uhr glücklicherweise ein geringes Einsatzaufkommen", so der DRK-Vorsitzende Heiko Lebherz. Gegen 05.50 Uhr war die Integrierte Leitstelle wieder unter der Nummer 112 erreichbar.

Die übliche Telefonanlage des DRK-Kreisverbandes funktionierte problemlos. Die Verantwortlichen in der Integrierten Leitstelle stimmten sich sofort mit den umliegenden Leitstellen ab. „Das hat sehr gut funktioniert“, so Heiko Lebherz. "Die Einsatzmaßnahmen laufen bis auf weiteres. Wenn wir sicher sind, dass die Leitungen wieder stabil funktionieren, stellen wir die zusätzlichen Einsatzmaßnahmen in den Feuerwehrhäusern wie auch in der Integrierten Leitstelle wieder ein", so Stefan Hermann abschließend.