Die Feuerwehr war mit mehreren Fahrzeugen vor Ort, um einen Mann bei Marbach aus unwegsamen Gelände zu retten. Foto: Eich

Die Rettung eines Mannes aus unwegsamen Gelände hat am Dienstagmittag zu einem größeren Einsatz in Marbach geführt. Zwischenzeitlich wurde auch ein Rettungshubschrauber aus der Schweiz angefordert.

VS-Marbach - Gegen 12.30 Uhr war die Feuerwehr zu der Rettung am Rande von Marbach alarmiert worden. Was war passiert? Einsatzleiter Florian Simon von der Feuerwehr Marbach erklärte vor Ort, dass ein Mann an einem Bienenstand entlang der Bahngleise im Gebiet "Auf dem Knie" einen Herzinfarkt erlitten hatte.

Der Rettungsdienst mitsamt Notärztin versorgte den Mann – aber: Da sich die Einsatzstelle an einem Hang befand, musste das DRK weitere Kräfte hinzurufen, um den Patienten zu retten. Zwischenzeitlich war auch die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega alarmiert worden.

Rega dreht bei Hüfingen wieder ab

Denn die Rettungshubschrauber verfügen über Seilwinden, mit denen der Mann aus dem unwegsamen Gelände hätte gerettet werden können. Tatsächlich steuerte ein Heli vom Militärflughafen Dübendorf (in der Nähe von Zürich) die Einsatzstelle an – die Notärztin entschied sich jedoch dazu, die Feuerwehr in die Rettung mit einzubinden. Nach knapp 25 Minuten Flugzeit drehte die Rega daher auf Höhe Hüfingen ab und kehrte in die Schweiz zurück.

Zu diesem Zeitpunkt hatte die Feuerwehr den Patienten mithilfe einer speziellen Trage bereits den Hang hochgetragen, um ihn zum Rettungswagen zu bringen. Mit diesem wurde der Mann schließlich zur weiteren Behandlung ins Klinikum gebracht.

Mehrere Abteilungen alarmiert

Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen der Abteilungen Marbach, Rietheim und Villingen vor Ort. Um eine schnelle Hilfe zu gewährleisten, werden bei Einsätzen in den Ortsteilen in der Regel zeitgleich mehrere Abteilungen alarmiert.