Wenn dieser Auftritt gegen Borussia Mönchengladbach der Maßstab sein soll, dann muss es dem geneigten Fan angst und bange um den VfB Stuttgart sein.
Stuttgart - Wenn dieser Auftritt der Maßstab sein soll, dann muss es dem geneigten Fan angst und bange um den VfB Stuttgart sein. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schneider (im gewohnten 4-2-3-1-System) war nur in den ersten zehn Spielminuten auf Augenhöhe mit den Gladbachern (4-4-2), danach hatten die Gäste dank ihrer nicht unbedingt attraktiven, aber überlegten Spielweise die Partie im Griff. Dem VfB mangelte es an der Präzision und der Kreativität im Spiel nach vorn – eine Doppelchance durch Timo Werner in 45 Minuten ist einfach zu wenig.
Nach dem 0:1 war es dann vollends um den VfB geschehen. Die Mannschaft war verunsichert und zaghaft, ihr Spiel zerfahren. Gladbach zog sich zurück und wartete auf Ballverluste des VfB – die gab es in Hülle und Fülle. Dann schaltete das Team von Trainer Lucien Favre blitzschnell um und setzte auf Konter. Schneiders Versuch, mit seinen Wechseln die Offensive zu verstärken, blieb ohne Wirkung: Der VfB bemühte sich vergebens. Nach dem 0:2 wies die Abwehr große Lücken auf und hatte Glück, dass Gladbach seine Chancen großzügig vergab. So bleibt es bei einem Heimsieg in sechs Versuchen – eine miserable Ausbeute.
In unserer Bildergalerie finden Sie unsere Noten für die Roten. Klicken Sie sich durch.
1 - überragend
2 - stark
3 - Durchschnitt
4 - nicht in Form