Auf der Hornisgrinde sitzen zwölf Skifahrer fest. (Symbolfoto) Foto: dpa

Zwölf Personen sitzen in Skihütte fest. Laut Polizei besteht für die Einschlossenen keine Gefahr.

Offenburg - Eine Gruppe von zwölf Wintersportlern sitzt im tiefen Schnee in einer Skihütte auf dem Schwarzwaldgipfel Hornisgrinde fest. Nach Angaben von Polizei und Bergwacht besteht keine Gefahr. Das Haus verfüge über Strom, Lebensmittel seien ausreichend vorhanden. Die Gruppe sollte dem Plan zufolge bis Montagabend zu einer tiefer gelegenen Hütte absteigen. Dann sollte auch die Schwarzwaldhochstraße wieder befahrbar sein, so dass die Gruppe abgeholt werden kann.

Nach den vorliegenden Informationen handelt es sich um sechs Erwachsene sowie sechs Jugendliche und Kinder. Der jüngste Teilnehmer ist zwölf Jahre alt. Seit wann die Gruppe festsitzt, war zunächst nicht bekannt. Zunächst sei auch darüber nachgedacht worden, die Eingeschlossenen mit Hubschraubern auszufliegen. Wegen fehlender Sicht am Montag und weil keine Gefahr für die Menschen bestand, wurde der Plan nach Angaben der Bergwacht aber nicht weiter verfolgt.

Die Hütte gehört dem Akademischen Skiclub Karlsruhe und liegt auf 1145 Metern Höhe. Die Hornisgrinde (Ortenaukreis) ist mit 1163 Metern der höchste Gipfel des Nordschwarzwaldes. In den vergangenen Tagen hatte es im Schwarzwald stark geschneit. Auch weil die Gefahr bestand, dass Bäume unter der Schneelast umstürzen, wurden mehrere Straßen gesperrt.