Wenn Grün-Rot den Nordschwarzwald nicht abhängen wolle, müsse Minister Hermann den Gordischen Knoten zwischen den Alternativen Regionalbahn bis Weil der Stadt oder Renningen und der Verlängerung der S6 über Weil der Stadt bis Calw hinaus andererseits durchschlagen, heißt es in einer Pressemitteilung. Foto: Fritsch

"Kreis Calw braucht eine leistungsfähige Schienenverbindung nach Stuttgart und in die Raumschaft Böblingen/Sindelfingen."

Nordschwarzwald - Zur Meldung, wonach das Land, der Verband Region Stuttgart und die betroffenen Landkreise die Hermann-Hesse-Bahn zwischen Calw und Renningen unterstützen und ein Stufenkonzept für eine Streckenreaktivierung mit Option auf Verlängerung der S-Bahn vereinbart haben, melden sich der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Hans-Ulrich Rülke, und der verkehrspolitische Sprecher Jochen Haußmann zu Wort: "Wir begrüßen gefundenen ersten Schritt zum Ausbau des Schienenverkehrs Calw/Weil der Stadt. Der Kreis Calw braucht eine leistungsfähige Schienenverbindung nach Stuttgart und in die Raumschaft Böblingen/Sindelfingen."

Wenn Grün-Rot den Nordschwarzwald nicht abhängen wolle, müsse Minister Hermann den Gordischen Knoten zwischen den Alternativen Regionalbahn bis Weil der Stadt oder Renningen und der Verlängerung der S6 über Weil der Stadt bis Calw hinaus andererseits durchschlagen, heißt es in einer Pressemitteilung. Es müsse diejenige Variante gewählt werden, die den besten Komfort, die höchste Fahrplanstabilität, Lärmschutz und vor allem Realisierungschancen habe.

Der zentrale Punkt sei hierbei der Kosten-Nutzen-Faktor. "Für die FDP-Landtagsfraktion ist zwingende Voraussetzung, dass die Hermann-Hesse-Bahn den Betrieb der S-Bahnlinie 6 bis Weil der Stadt nicht einschränkt. Andernfalls könnte man es den Menschen in der Region nicht verübeln, wenn sie sich an der Nase herumgeführt vorkommen."