Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Zweiter von rechts) und Minister Alexander Bonde (Fünfter von links) überreichten die Förderurkunde an Vertreter aus dem Nordschwarzwald. Foto: Potente

Großer Erfolg für den Nordschwarzwald: Kretschmann und Bonde überreichen in Stuttgart Förderurkunde.

Nordschwarzwald/Stuttgart - Die LEADER-Region Nordschwarzwald hat für die Förderperiode 2014 bis 2020 erneut den Zuschlag erhalten. Dies gaben am Mittwoch in Stuttgart Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, persönlich bekannt. "Unser regionales Entwicklungskonzept hat in Stuttgart überzeugt", freut sich der Vorsitzende der LEADER-Aktionsgruppe Nordschwarzwald, der Calwer Landrat Helmut Riegger, über die erfolgreiche Bewerbung. "Damit können wir unsere wichtige Arbeit auch in Zukunft fortsetzen." Besonders erfreulich empfindet Riegger den Umstand, dass der Landkreis Calw zusätzlich auch in der LEADER-Kulisse Heckengäu vertreten ist.

LEADER ist ein Regionalentwicklungsprogramm zur Stärkung strukturschwacher ländlicher Räume. Mit dem regionalen Entwicklungskonzept hat die LEADER-Aktionsgruppe Nordschwarzwald zusammen mit den Bürgern, den Vereinen und Verbänden, den Sozial- und Wirtschaftspartnern in der Region sowie den Kommunen die Grundlage dafür geschaffen, dass auch künftig EU-Fördermittel in den Nordschwarzwald fließen. "Unsere Anstrengungen haben sich gelohnt", stellt Dajana Greger, Geschäftsführerin der LEADER-Aktionsgruppe, zufrieden fest.

Insgesamt stehen der Aktionsgruppe in den nächsten sechs Jahren bis zu vier Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Unter dem Motto "Gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung der Region" unterstützt die Aktionsgruppe mit diesen Fördermitteln Projekte, die den folgenden fünf Handlungsfeldern zugeordnet werden können: Naturerlebnis und Gesundheitsförderung im Tourismus, Landschaft und Natur – Erhalten und Gestalten, Bauen mit heimischem Holz, Lebensqualität für Jung und Alt sowie junge Menschen auf neuen Wegen,

Bevor die ersten Anträge gestellt werden können, muss sich die Aktionsgruppe jedoch erst neu konstituieren. Dies ist für März 2015 geplant. Ende Februar hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zudem eine Informationsveranstaltung in Aussicht gestellt, bei der die LEADER-Regionen weitere Informationen zu den Förder- und Abwicklungsmodalitäten erhalten werden.