Landwirtschaftsministerium setzt beim umtrittenen Thema auf totale Transparenz. Erste Erfolge.

Baiersbronn - Das Landwirtschaftsministerium setzt beim umtrittenen Thema Nationalpark Nordschwarzwald auf totale Transparenz und verzeichnet erste Erfolge. „Die Diskussion hat sich versachlicht“, stellt Charly Ebel vom Naturschutzentrum Ruhestein (NAZ) fest.

Derzeit trügen rund 160 Teilnehmer in sieben Arbeitskreisen alle Informationen zum Für und Wider eines Nationalparks im Nordschwarzwald zusammen. Spätestens Anfang des kommenden Jahres soll ein Gutachten vorliegen, auf dessen Grundlage über die Einrichtung des Nationalparks entschieden wird. Auf einer vom zuständigen Landwirtschaftsministerium extra eingerichteten Plattform können Bürger Fragen stellen oder sich zu dem Thema äußern.

Auch die seit Mai geöffnete Hotline werde gut genutzt. „Die Bürger beteiligen sich auf den verschiedensten Ebenen“, sagte Ebel. Zahlen dazu gebe es aber nicht. Bereits 2011 hatte das Ministerium rund 120.000 Anrainer angeschrieben und aus den Antworten rund 1600 Fragen zu dem Projekt herausgefiltert. Sie wollen nach und nach alle beantwortet werden.