Der Bezirkspokal wird aufgewertet: Die Halbfinal-Begegnungen werden höchstpersönlich von den Obmännern der beiden Schiedsrichtergruppe geleitet – samt professioneller Assistenten.
Die beiden Schiedsrichtergruppen Calw und Nördlicher Schwarzwald machen den Bezirkspokal Nordschwarzwald zur Chefsache: Die Halbfinal-Begegnungen am 14. Mai werden von den beiden Obmännern Benjamin Haug (SG Oberreichenbach/Würzbach – TuS Ergenzingen) und Markus Teufel (TSV Möttlingen – Spvgg Freudenstadt) geleitet. Haug bringt mit Vincent Schöller (Oberliga) und Lauritz Hafner (Verbandsliga und U19-Bundesliga) zudem die beiden professionellsten Referees seiner Calwer Gruppe als Assistenten mit.
Sozusagen das Finale
„Wir sehen das Halbfinale als sehr, sehr wichtiges Spiel im neuen Bezirk Nordschwarzwald an“, erklärt Stefan Beckmann, Sprecher der Schiedsrichtergruppe Calw. Und tatsächlich ist diese vorletzte Runde im Bezirkspokal eine besondere aus Sicht der Gruppe, denn während das Endspiel stets mit externen Referees besetzt wird, sind bis zum Halbfinale die lokalen Schiedsrichtergruppen zuständig. Für sie selbst ist es also sozusagen bereits das Finale. Beckmann betont: „Die Halbfinale wurden auch in unserem alten Bezirk Böblingen/Calw mit erfahrenen Leuten besetzt. Aber das ist jetzt schon noch mal ein Tacken mehr.“
Sechs Augen sehen mehr
Die beiden Gruppen Calw und Nördlicher Schwarzwald hatten sich im Vorfeld der Saison darauf verständigt, dass im neuen Bezirkspokal ab dem Viertelfinale Schiedsrichtergespanne eingesetzt werden. „Sechs Augen sehen einfach mehr als zwei. Gerade Abseits ist da ein ganz wichtiges Thema“, erklärt Beckmann. Und er bestätigt: Ist ein Gespann im Einsatz, werden die Entscheidungen des Schiedsrichters eher akzeptiert und es gibt weniger Reklamationen.
Seltene Konstellation
Damit kommt es auch zu der seltenen Konstellation, dass Vincent Schöller und Lauritz Hafner in ihrem eigenen Bezirk als Linienrichter zu sehen sind. Da erst ab der Landesliga Assistenten im Einsatz sind, ist das somit nur im Bezirkspokal möglich. Als Degradierung sehen die beiden professionellsten Calwer Schiedsrichter das allerdings nicht. „Die machen das gerne und freuen sich schon sehr auf Mittwoch“, bestätigt Beckmann.