Auf der Gäubahnstrecke sollen 2017 die Tage der roten Regionalzüge gezählt sein. Foto: Bahn

Deutsche Bahn will Angebot im Nordschwarzwald ausbauen. Bevollmächtiger stellt neue Verbindungen vor.

Nagold - Die Deutsche Bahn plant, ihr Angebot im Nordschwarzwald auszubauen. Darüber informierte der Konzernbevollmächtigte der Bahn für Baden-Württemberg, Eckart Fricke, den Verwaltungs- und Verkehrsausschuss des Regionalverbands bei dessen Sitzung gestern im Rathaus in Nagold.

Konkret wird es ab dem 15. Dezember eine Intercity-Verbindung von Pforzheim über Frankfurt und Hamburg nach Stralsund geben. Ebenfalls ab 15. Dezember fährt ein Intercity von Berlin nach Pforzheim. Bei der Intercitystrecke von Karlsruhe über Pforzheim und Stuttgart nach Nürnberg stehen ebenfalls Änderungen ins Haus. Die seit zehn Jahren rege nachgefragte Strecke wird nach den Worten von Fricke ab 2017 mit doppelstöckigen Waggons ausgestattet, um mehr Passagiere befördern zu können. Die Deutsche Bahn will dafür 300 Millionen Euro ausgeben. Die doppelstöckigen Wagen sollen auch auf der Strecke Stuttgart - Zürich zum Einsatz kommen. Ebenfalls im Jahr 2017 soll es auf dieser Strecke Stuttgart - Zürich keine Regionalexpress-Züge geben. Ab diesem Zeitpunkt sollen dort nur noch Intercity-Züge fahren.

Darüber hinausinformierte Frick auch über den sich in der Planung befindlichen Ausbau der Gäubahn von Stuttgart über Singen bis zur Schweizer Grenze. Zwischen Horb und Neckarhausen wird die Strecke von einem auf zwei Gleise erweitert.