Am Wochenende hat Nathalie Armbruster aus Freudenstadt die Chance, ihre Titelsammlung weiter anwachsen zu lassen.
In der Vorbereitung auf den kommenden Weltcup-Winter legen die Freudenstädterin Nathalie Armbruster (SV/SZ Kniebis) und die nordischen Kombiniererinnen und Kombinierer am Wochenende einen Zwischenstopp im Allgäu ein.
In Oberstdorf suchen die Athletinnen und Athleten des Deutschen Skiverbands (DSV) ihre deutschen Meisterinnen und Meister.
Nach dem ersten Trainingstag am Freitag, an dem bei den Herren auch der provisorische Wertungsdurchgang (PCR) absolviert wurde – bei den Damen spielte das Wetter nicht mit –, gehen am Samstag zunächst die Herren von der großen Schanze am Schattenberg auf Weitenjagd.
Marcel Dickhaut misst sich mit der Elite
Am Start ab 09.00 Uhr sind aus Baden-Württemberg Jan Andersen (SC Königsbronn), Marcel Dickhaut (SC Hinterzarten) und Mika Ketterer (SZ Breitnau). Nicht am Start ist nach seiner schweren Verletzung in der Saisonvorbereitung natürlich Manuel Faißt (SV Baiersbronn).
Danach folgen Nathalie Armbruster, Fabienne Klumpp (SV Baiersbronn), Amelie Steiner (SC Menzenschwand) und die Damen aus den anderen Landesverbänden um 10.45 Uhr von der kleinen Schanze.
Großer Erfolg im Sommer
Nachdem sich Nathalie Armbruster beim kurzen Sommer Grand Prix zum ersten Mal den internationalen Titel in der warmen Jahreszeit gesichert hatte, hat sie am Wochenende die Möglichkeit, national nachzulegen.
Verkürzte Vorbereitung
Dafür, dass sich ihre Vorbereitungszeit durch Abitur und anschließende Regeneration per kleiner Auszeit verkürzt hatte, legte die sympathische 19-Jährige erstaunlich konstante, hochklassige Leistungen in Oberstdorf, in Chaux Neuve und beim Grand-Prix-Finale in Val di Fiemme an den Tag.
Nun hat die Freudenstädterin weitere Grundlagen legen können. Die Ergebnisse der harten Trainingseinheiten sind am Samstag und Sonntag in Oberstdorf zu bestaunen.
Fokus auf der Schanze
Während sie in der Loipe beziehungsweise auf der Skiroller-Strecke ohnehin superstark ist, wirken sich Verbesserungen auf der Schanze doppelt auf ihre Siegchancen aus, vor allem international bei dem wieder zu erwartenden Kampf gegen die Norwegerinnen.
Am Samstagnachmittag geht’s rund
Doch so weit sind wir noch nicht. Erst einmal werden die deutschen Titel nach der Gundersen-Methode am Samstagnachmittag auf der Rollerbahn im Nordic Zentrum Ried vergeben. Um 15.30 Uhr gehen die Damen auf ihre Fünf-Kilometer-Runde.
Der Allgäu-Express ist am Start
Um 16.30 Uhr folgen die Herren mit dem Allgäuer Favoriten-Quartett Vinzenz Geiger, Julian Schmid, Johannes Rydzek und Wendelin Thannheimer.
Den Abschluss des Wochenendes bilden am Sonntag die Teamsprints der Damen mit dem Springen um 10.30 Uhr und dem Lauf über sechsmal 1,5 Kilometer um 14.45 Uhr. Die Herren werden ab 11.00 Uhr über den Bakken der Normalschanze (HS 106) gehen, um um 15.45 über zehnmal 1,5 Kilometer zu entscheiden, welches Team sich die deutsche Krone aufsetzen kann.