Die schöne Moderatorin Sylvie van der Vaart (Foto) und Rafael van der Vaart, der Fußballstar vom Hamburger SV, sollen sich kurz nach Silvester getrennt haben. Klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke. Foto: dpa

Der Fußballstar vom Hamburger SV und die schöne Moderatorin haben sich kurz nach Silvester getrennt. 2005 hatten Rafael und Sylvie geheiratet.

Hamburg - Fußball-Star Rafael van der Vaart und seine Ehefrau Sylvie haben offiziell ihre Trennung bekanntgegeben. Das Paar sehe zur Zeit keine Möglichkeit mehr, die Ehe fortzusetzen, heißt es in einer Erklärung, die von ihrem Anwalt in Amsterdam am Mittwochabend verbreitet wurde.

„Beide sind zu der Einsicht gekommen, dass sie sich in der vergangenen Zeit auseinandergelebt haben.“ Sie würden sich trennen, obwohl sie einander noch immer sehr liebten und einen kleinen Sohn haben. Die Scheidung solle in gegenseitigem Respekt abgewickelt werden. Beide riefen die Medien zur Zurückhaltung auf, weitere Kommentare dazu werde es von ihnen nicht geben.

„Ich bin unendlich traurig, dass es mit uns nicht geklappt hat. Wir sind die Schuldigen. Allein Sylvie und ich haben es zu verantworten, dass unsere Ehe nicht funktioniert“, hatte der Profi des Hamburger SV zuvor der „Bild“-Zeitung gesagt. Danach äußerten sich der 29 Jahre alte Mittelfeldakteur und die 34-jährige RTL-Moderatorin persönlich nicht mehr.

Der Fußballer reiste am Mittwochmittag mit dem HSV ins Winter-Trainingslager nach Abu Dhabi. Auf dem Hamburger Flughafen ging er an der versammelten Medienschar kommentarlos vorüber. Während sich der Fußball-Star nach dem Einchecken wie gewohnt lächelnd mit wartenden HSV-Fans fotografieren ließ und geduldig Autogramme schrieb, schwieg er eisern zum Thema des Tages. Er wollte einfach nur weg - und flüchtete als einer der ersten Profis des Traditionsclubs durch die Sicherheitskontrolle.

"Damian soll nicht zu sehr unter der Trennung der Eltern leiden"

In der Ehe der überaus beliebten und allseits als Glamour-Paar gefeierten Wahl-Hamburger soll es schon länger gekriselt haben. Bei einer privaten Silvesterfeier soll es nach unbestätigten Informationen der „Bild“-Zeitung angeblich sogar zu Handgreiflichkeiten gekommen sein.

„Das war eine große Dummheit von mir. Ich bin ein Idiot“, sagte van der Vaart laut „Bild“. „Ich habe ihm schon verziehen“, zitierte das Blatt Sylvie. Aus Liebe zu Sohn Damian (6) will sich das Paar, dessen Trennung nach zehn Jahren auch für Nahestehende unerwartet kommt, zusammenraufen. „Damian soll nicht zu sehr unter der Trennung der Eltern leiden“, versprach van der Vaart.

Am Mittwoch war sie mit einer Freundin in Hamburg unterwegs: Erst bei einem Personal-Trainer, anschließend ging es zum Mittagessen zu einem Italiener. Fotos durften geschossen werden, Fragen wurden keine beantwortet. Ebenso hielt es Ehemann Rafael am Airport Hamburg, von wo aus er am Nachmittag mit einer Emirates-Boeing 777 mit dem HSV ins Winter-Trainingslager über Dubai nach Abu Dhabi entschwebte.

HSV-Verantwortliche und -Spieler hielten sich bedeckt, Interviews gab es fast ausschließlich zu sportlichen Themen. Während „VdV“ schwieg, redete Sportchef Frank Arnesen - ohne dass er die Gerüchte über das Ehe-Aus der van der Vaarts bestätigte. „Das ist eine private Angelegenheit. Und es ist nicht unsere Aufgabe, darüber zu reden“, meinte der Däne. Allerdings sagte er weiter: „Wir sind da, um ihn und seine Familie zu unterstützen. Das machen wir mit allen Spielern, die Probleme haben - sei es bei Verletzungen oder Problemen anderer Art.“

Dass die „privaten Angelegenheiten“ des Spielmachers Auswirkungen auf dessen Leistung haben könnte, glaubt Arnesen nicht: „Ich kenne Rafael. Er ist mental sehr stark. Ich sehe keine Probleme. Wichtig ist, dass er sich konzentrieren kann, topfit zu werden.“ Im gesamten Dezember hatte der im Team kaum zu ersetzende Leistungsträger van der Vaart wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel gefehlt.