Die Feuerwehrabteilungen aus Niedereschach und Fischbach im Einsatz. Mit Sandsäcken versuchen sie, das Haus und landwirtschaftliche Flächen vor dem Hochwasser zu schützen. Foto: Bantle

Straßen und Wiesen überflutet. Feuerwehr im Einsatz. Ortsmitte gesperrt. Lage normalisiert sich am Abend.

Niedereschach-Fischbach - Nach den starken Regenfällen kam es in Fischbach zu größeren Überschwemmungen. In der Ortsmitte stand am Spätnachmittag das Wasser bis zu einem halben Meter hoch. Es gab für den Straßenverkehr kein Durchkommen mehr.

Unter der Einsatzleitung von Gesamtkommandant Ralf Emminger waren die Frauen und Männer der Feuerwehren aus Niedereschach und Fischbach im Einsatz, um Schlimmeres zu verhindern. Sandsäcke wurden gelegt, um ein Eindringen des Wassers in angrenzende, gefährdete Gebäude zu verhindern.

Der Verkehr durch die gesperrte Fischbacher Ortsmitte wurde umgeleitet, und wo immer es ging, wurden auch Schächte freigemacht, damit das Wasser besser abfließen konnte.

Es war gestern das erste Hochwasser, seit die Gemeinde in der Fischbacher Ortsmitte einige Hochwasserschutzmaßnahmen durchgeführt hat. Ältere Fischbacher, wie Otto und Hannelore Roth, die schon öfter ein Hochwasser in Fischbach erlebt haben, waren sich einig, dass diese Schutzmaßnahmen geholfen haben und das gestrige Hochwasser weitaus schlimmer ausfallen hätte können.

Gegen Abend normalisierte sich alles bereits wieder, und nun hofft man in Fischbach, dass die Ortsmitte bald wieder befahrbar ist und es nicht unmittelbar zu weiterem Starkregen kommt.

Überflutet war auch der Holzlagerplatz zwischen Fischbach und Niedereschach, und zum Anwesen von Fischbachs Feuerwehr-Ehrenkommandant Roland Schlenker gab es ebenfalls kein Durchkommen. Schlenker musste seine Haustüre mit Sandsäcken absichern, um die Wassermassen einigermaßen vor dem Eindringen in sein Wohnhaus zu hindern.