Strom: Gemeinderat stimmt für Landesdienstleister

Niedereschach (alb). Einstimmig beschloss der Gemeinderat nun, dass sich die Gemeinde an der Bündelausschreibung 2019 des Gemeindetages Baden-Württemberg für die kommunalen Stromabnahmestellen der Gemeinde Niedereschach ab 2020 beteiligt.

Kämmerer Alfred Haberstroh wies vor der Abstimmung darauf hin, dass die Vorteile der Strombündelausschreibung auf der Hand liegen und die Gemeinde bislang stets gut damit gefahren sei.

Man habe bislang mit der Strombündelausschreibung nur gute Erfahrungen gemacht. Zudem sei die mit der Ausschreibung befasste GT Service-Dienstleistungsgesellschaft mbH eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Gemeindetages Baden-Württemberg. Damit sei garantiert, dass die Interessen der beteiligten Städte und Gemeinden bestens vertreten werden.

Die Kosten für die Gemeinde bei Teilnahme an der Strombündel-Ausschreibung, betragen pro Jahr rund 700 Euro, so Haberstroh weiter.

Auf Nachfrage von Gemeinderat Edgar Lamparter, wie hoch die Einsparung jährlich ganz konkret sei, erklärte Haberstroh, dass er diese Zahlen im Detail nicht parat habe. Auf jeden Fall sei es deutlich günstiger, als wenn man sich nicht beteiligen würde. Die Gemeinde nehme seit Jahren auch zwecks Rechtssicherheit und Gewährleistung eines EU-konformen Ausschreibungsverfahrens und der Gewissheit, einen günstigen Strompreis zu erhalten, an der vom Gemeindetag Baden-Württemberg angebotenen Strombündelausschreibungen, mit durchweg positiven Erfahrungen, teil.

Durch die erfolgte Kündigung der bestehenden Stromlieferverträge (Energiedienst und Badenova) für die Abnahmestellen der Gemeinde Niedereschach zum 31. Dezember 2019, müssen die Stromlieferungen neu ausgeschrieben werden, so Haberstroh weiter. Derzeit seien in der Gesamtgemeinde rund 80 bis 90 kommunale Stromabnahmestellen vorhanden. Es wird eine feste Vertragslaufzeit von drei Jahren ausgeschrieben. Bislang beträgt die Verlängerungsoption zwei Jahre plus dreimal ein Jahr.