Mit neuem Zunftmeister geht die Narrenzunft Schabenhausen in die Zukunft. Unser Bild zeigt die bisherigen und die neuen Vorstandsmitglieder (von links) vorne Heike Formella, Karin Höllein. Helmut Koch, Britt Koch und Peter Standt und hinten von links Oliver Mager, Michael Kneipp, Simone Serowy Dennis Ulmschneider Philipp Obergfell, Sascha Staiger und Bernd Bösinger. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Narrenzunft Schabenhausen: Im Verein vollzieht sich ein Generationenwechsel / Fest im Ort verankert

Dennis Ulmschneider ist neuer Vorsitzender der Narrenzunft Schabenhausen (NZS).

Niedereschach-Schabenhausen. Der bisherige Beisitzer im Vorstand der Schabenhausener Narren wurde damit bei der Jahreshauptversammlung der NZS zum Nachfolger der verdienstvollen Karin Höllein gewählt. Sie hat nach acht Jahren im Amt, nicht mehr kandidiert, sich aber bereiterklärt, noch für ein Jahr als Beisitzerin mitzuwirken.

Damit hat sich an der Spitze der NZS, wie von Höllein gewünscht, ein Generationswechsel vollzogen. Wiedergewählt wurden Schriftführer Helmut Koch und die Beisitzer Philipp Obergfell und Sascha Staiger. Michael Kneipp gab sein Amt als Besitzer ab und kandidierte nicht mehr, als neue Beisitzer wurden Oliver Mager und Bernd Bösinger in den Vorstand gewählt.

Finanziell alles im Lot

In den verschiedenen Berichten wurde deutlich, dass es bei der NZS im abgelaufenen Jahr gut gelaufen ist. Säckelmeister Peter Standt musste für 2017 zwar ein leichtes Minus vermelden, der Kassenstand ist jedoch nach wie vor grundsolide. Die Prüfer, Rolf Fischerkeller und Alfred Irion, bescheinigten Standt eine tadellose Kassenführung.

In den Berichten von "Kritzelmeister" Helmut Koch und der scheidenden Vorsitzenden Karin Höllein wurden vielfältige Aktivitäten in Erinnerung gerufen. Im Mittelpunkt stand natürlich die Organisation und Durchführung der Schabenhauser Dorffastnacht, aber auch auch gesellige Veranstaltungen kamen in der Großfamilie der Narren nicht zu kurz.

Dass die Narren nicht nur während der hohen Tage im Einsatz sind, zeigte sich beispielsweise mit der Teilnahme an der "Boule Open". Die Seiten füllenden Namen derer, die die Zunft das ganze Jahr über in vielen Bereichen unterstützen und denen Karin Höllein namentlich dankte, zeigte deutlich, wie fest die NZS im Ort verankert ist.

Gemeinderat Jörg Freund, der auch die Neuwahlen leitete, lobte die großartige Arbeit der NZS und dankte hierfür im Namen Gemeinde herzlich. Er lobte die Schabenhausener mit Blick auf die zurückliegende Bürgermeisterwahl zudem dafür, dass sie "vorbildlich gewählt und Ragg mit über 90 Prozent der Stimmen ausgestattet haben". Dafür hätten die Schabenhausener nun einen dicken Bonus beim Schultes verdient.

Beim Totengedenken erinnerte man sich in dankbarer Weise an das verstorbene Gründungsmitglied Helga Nitz. Einen breiten Raum nahmen die Ehrungen ein. (wir berichten noch).