Ministerpräsident Winfried Kretschmann besucht die Heizzentrale der Bürgerenergie Niedereschach (von links) Martin Ragg, Alwin Rist, Martina Braun, Winfried Kretschmann und Karl Rombach.Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Politik: Ministerpräsident Winfried Kretschmann besucht Bürger-Energie / Alwin Rist erläutert Funktionsweise

Hoher Besuch in Niedereschach: Ministerpräsident Winfried Kretschmann besuchte die Heizzentrale der Bürger-Energie.

Niedereschach. Im Rahmen seiner Sommertour 2020 durch Baden-Württemberg, die unter dem Thema ZU[sammen]KUNFT steht, weilte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Donnerstag in Niedereschach. Der Ministerpräsident besichtigte – verbunden mit einem regen Austausch mit Vertretern der Genossenschaft Bürger-Energie Niedereschach (BEN) – die Hackschnitzel-Heizzentrale.

Begrüßt wurde Ministerpräsident Kretschmann von Landrat Sven Hinterseh, Niedereschachs Bürgermeister Martin Ragg, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der BEN ist, sowie dem Vorstandsvorsitzenden der Bürger-Energie, Alwin Rist. Mit dabei waren auch zahlreiche Mitglieder des Aufsichtsrates sowie des Vorstandes der BEN. Ebenso begleiteten die Landtagsabgeordnete der Grünen, Martina Braun, und Karl Rombach (CDU) sowie aus dem Nachbarkreis Rottweil Daniel Karrais (FDP) und die Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen aus dem Ortsverband Niedereschach, Petra Neubauer, die Führung durch die Heizzentrale. Der Ministerpräsident zeigte sich bei der Präsentation sehr beeindruckt davon, was die Mitglieder der BEN mit ihrem Nähwärmeprojekt ehrenamtlich auf die Beine gestellt haben. Kretschmann war voll des Lobes und freute sich, dass er die Pioniere der BEN persönlich kennenlernen konnte.

Alwin Rist und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Matthias Ratz, stellten Kretschmann bei dessen einstündigen Besuch die Genossenschaft Bürgerenergie Niedereschach (BEN) vor. Sie blickten auf die Anfänge zurück und erläuterten die Funktionsweise und Technik der gesamten Anlage. Fast nicht glauben konnte der Ministerpräsident, dass die Anlage bei einer Restfeuchte bei den Hackschnitzeln von 50 bis 60 Prozent betrieben werden kann. Aufgreifen will der Gast aus Stuttgart den Wunsch von Rist, bezüglich der Entsorgung der Filterasche gewisse Dinge gesetzlich anders zu regeln.