Unvergessen ist, wie vor zehn Jahren der Musikverein zusammen mit dem Glockenspiel, das von Gerhard Bader mit dem Keyboard gespielt wurde, drei Melodien spielte. Bader ist unter links auf dem Bild zu sehen. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Musik: Lob für Bader und Rist

Niedereschach. Stolz ist man auf das von Bürgern sowie heimischen Firmen und Organisationen gespendete Glockenspiel am Niedereschacher Rathaus, das nun bereits seit zehn Jahren viele Menschen erfreut.

Viermal am Tag erklingt das Glockenspiel. Mit Rücksicht auf die zur vollen Stunde läutenden Kirchenglocken ertönt das Glockenspiel täglich um 9.05 Uhr, 12.05 Uhr, 15.05 Uhr und 18.05 Uhr. Dass die dabei zu hörenden Melodien gut klingen, ist nicht nur den Glockenbauern, sondern in erster Linie den beiden Niedereschacher Vollblutmusikern Gerhard Bader und Herbert "James" Rist zu verdanken. Darauf wies Bürgermeister Martin Ragg, selbst begeisterter Musiker, in der Sitzung des Gemeinderates hin. Der schöne Klang werde nur erreicht, weil Bader und Rist vor zehn Jahren eine großartige musikalische Leistung erbracht hätten. Mit nur 24 Glockentönen sorgten sie dafür, dass auch einigermaßen in Ohr gehende, schwierige Melodien entstehen konnten.

"24 Glocken klingen viel, sind aber aus musikalischer Sicht relativ wenig", betonte Ragg. Der Bürgermeister nutzte das zehnjährige Bestehen des Glockenspiels, um den beiden Musikern zu danken, "die eine großartige musikalische Leistung vollbracht haben".