Große Freude herrscht bei den Mitgliedern des Naturschutzvereins angesichts der Staudenbepflanzung rund um den Spittelbrunnen (von links): Birgit Meißner, Wolfgang Bornemann, Friedbert Müller, Martin Ragg, Norbert Rist mit Enkelkind, Birgit Lamparter, Barbara Cornils, Michael Senn, Ira Heise-Krachenfels, Christian Heise und Rüdiger Krachenfels. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Naturschutzverein: Offensive "Blühendes Niedereschach" / Pflegeaufwand geringer als bei Rasenflächen

Als gelungenes Projekt im Sinne der vom Naturschutzverein angestoßenen Offensive "Blühendes Niedereschach" wurde die ökologisch sinnvolle und ansprechende Staudenbepflanzung gelobt.

Niedereschach. Engagierte Mitglieder des Naturschutzvereins Niedereschach (NVN) unter der Federführung von Birgit Lamparter haben die pflegleichten Stauden gepflanzt. Ab sofort ist nun die Gemeinde für die Pflege zuständig.

Bürgermeister Martin Ragg dankte allen, die mit zum Gelingen des Projekts beigetragen haben und nannte neben den Mitgliedern des NVN auch die Mitarbeiter des Gemeindebauhofs, Norbert Rist und den von Birgit Lamparter zur Rate gezogenen Staudenexperten Friedbert Müller, der wertvolle Tipps zur richtigen Pflanzenauswahl sowohl für den schattigen als auch den sonnigen Bereich rund um den Spittelbrunnen gab. Martin Ragg bezeichnete die Anlage beim Spittelbrunnen als rundherum gelungenes Projekt. Zusammen mit den Mitgliedern des NVN hofft er auf viele Nachahmer auch im privaten Bereich. Die Mitglieder des NVN stehen gerne beratend zur Seite. Friedbert Müller wies darauf hin, dass bei einer "Vollkostenrechnung" unter Berücksichtigung des Pflegeaufwandes, eine Staudenbepflanzung unterm Strich auf Jahre hinaus gesehen, sogar wirtschaftlicher ist als beispielsweise eine Rasenfläche. Nur in der Anfangszeit sei der Aufwand etwas höher.

Sowohl Ragg als auch Rüdiger Krachenfels lobten Birgit Lamparter. Sie hat die fachkundigen Texte für die beim Spittelbrunnen nun angebrachten Informationstafeln gefertigt. Nachdem das Projekt "Spittelbrunnen" nun erfolgreich abgeschlossen wurde, planen die Aktiven des Naturschutzvereins bereits das nächste ökologische Projekt. Dieses Mal im Bereich rund um den früheren Standort im Park in der Ortsmitte, so die Ankündigung von Krachenfels. Dort soll dann – wie nun beim Spittelbrunnen – etwas für das Auge und die Ökologie entstehen. Auf diesen beiden Informationstafeln beim Spittelbrunnen werden die Vorzüge von Staudenpflanzungen und die richtige Pflanzenauswahl beschrieben.