Über 100 Festmeter Holz werden an diesen Tagen entfernt und auf den Bauhof gebracht. Fotos: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Patenschaft: Kompanie eines Jägerbataillons aus Donaueschingen entfernt morsche Bäume an der K 5718

Wieder einmal haben sich die Soldaten der Patenkompanie der Gemeinde Niedereschach von der vierten Kompanie des Jägerbataillons 292 aus Donaueschingen aktiv zum Wohle der Gemeinde Niedereschach engagiert.

Niedereschach. Im Rahmen einer gemeinsamen Aktion mit dem Gemeindebauhof haben die Soldaten Unterhaltungsarbeiten im Gehölzbestand entlang der Kreisstraße 5718 zwischen Niedereschach und Schabenhausen und im Bereich der Eschachhalle durchgeführt.

Eine Woche Arbeit

Eine ganze Woche lang haben sie dabei schwer gearbeitet. Etliche Bäume in den genannten Bereichen waren nicht mehr ausreichend standsicher, waren faul oder hatten erhebliche Mengen Totholz in den Baumkronen.

Seitens des Bauhofes wurden die Arbeiten vor Ort von Thomas Kammerer koordiniert. Über 100 Festmeter Holz wurden entfernt und auf den Bauhof verbracht, wo sie in der dortigen Hackschnitzelheizung Verwendung finden. Riesige Mengen Geäst und auch Holz liegt noch am Straßenrand, das noch in diesem Monat gehäckselt werden soll. Es wird ebenfalls für die Hackschnitzelanlage der Bürgerenergie Niedereschach als Heizmaterial für die dort angeschlossenen rund 250 Haushalte in Niedereschach dienen.

Auch Bürgermeister Martin Ragg war vor Ort. "Wir sind dankbar, dass wir eine so aktive Patenkompanie haben", lobte er und verwies auch auf frühere Arbeitseinsätze der Soldaten in Niedereschach. Abhängig davon, ob, wie lange und wohin die Soldaten im kommenden Jahr zu Auslandseinsätzen abgeordnet werden, sagte Hauptmann Stefanie Reichle bereits jetzt zu, dass die Soldaten der Patenkompanie auch im kommenden Jahr wieder kommen und mithelfen werden, das restliche Teilstück entlang der Straße, das jetzt noch nicht bearbeitet werden konnte, im Interesse der Verkehrssicherheit ebenfalls noch auf Vordermann zu bringen.

Große Zahl im Einsatz

In die Dankesworte einbezogen wurden auch Manuel und Stefan Staiger vom Baggerbetrieb Staiger, die mit ihrem schweren Gerät vor Ort waren und die Aktion der Soldaten und des Bauhofes fachmännisch unterstützten. Alleine wäre der Bauhof auf Grund der Personallage nicht in der Lage gewesen, die dringend notwendige Maßnahme, die wegen der Nähe des Schlierbach im Vorfeld auch mit dem Wasserwirtschaftsamt abgesprochen wurde, durchzuführen.

Eine große Zahl von Soldaten war nun im Einsatz, um notwendige Unterhaltungsmaßnahmen entlang der Straße Niedereschach-Schabenhausen und bei der Eschachalle durchzuführen.