Foto: Bartler-Team

Aus der gesamten Region kommen die Vereine. Premiere mit zwei Umzugssprechern.

Niedereschach - Ein begeisternder Umzug fand am Sonntag in Niedereschach statt. 37 teilnehmende Gruppen mit über 1500 Hästrägern, darunter auch einige Zünfte die noch nie im Eschachtal zu sehen waren, verwandelten den Ort in eine riesige Narrenhochburg.

Zahlenmäßig die mit Abstand stärkste Gruppe bilden die Hästräger der Hexenzunft Villingen. Tausende Besucher entlang der Umzugsstrecke hatten genau wie die Hästräger, bei gutem Umzugswetter viel Spaß und Freude an dem närrischen Lindwurm. Vorgestellt wurden die einzelnen Gruppen in gekonnter Manier von den beiden Umzugssprechern Karl-Heinz Wimmer, der vor dem Rathaus postiert war, und Claudia Durli, die bei der Tankstelle Modler den Umzug moderierte. Zwei Umzugssprecher war eine Premiere, die sich jedoch bewährte.

Angeführt wurde der farbenprächtige Umzug von den drei Zunftmeistern der im Narrenbund zusammengeschlossenen Niedereschacher Zünfte, Tanja Bayer (Narrenzunft), Markus Hasler (Deifelzunft) und Bastian Holzem (Lehr-Hexen), gefolgt vom Musikverein Harmonie und dahinter den Schnurris der Narrenzunft Niedereschach, den Deifeln mit ihrer Treiberfigur, dem Berlefein von der Deifelzunft sowie den Lehr-Hexen mit ihrer Treiberfigur, dem Kräuterlein.

Die weiteren teilnehmenden Zünfte waren die Hexenzunft Villingen, die Gayser-Gilde Obereschach, die Ziegel-Buben Schwenningen, die Eggäsli-Zunft Fützen, der Narrenverein Immerfroh Wolterdingen, die Narrenzunft Bergesel Fürstenberg, die Schanzelzunft Villingen, die Narrenzunft Sunthausen, die Buchberghexen Aufen, der Narrenverein Seeschrättala, die NZ Maurochen Thanheim, die Epfelschittler Willerschbach, die Schabelhexen Bad Dürrheim, die NZ Geislingen, die NZ Vöhringen, die närrische Bürgerwehr Peterzell, die Hexengilde Sauerwasen, die NZ Weigheim, die Fleck-Fleck, die Schwenninger Bären, der Narrenverein Trossingen, der Spielmannszug der Glonki-Gilde mit Majoretten, die NZ Tuningen Tännlegeister, die Rotwald-Deifel Königsfeld, die Eckenmoorhexen Sulgen, die NZ Mönchweiler, die Sonnen-Hänsele-Zunft Trossingen, die Bauchenberg-Hexen Schwenningen, die Villinger Schalmeien, die Schindel-Hansel-Zunft Villingen, die Wächter-Gilde Hohenlupfen und die Schoaf-Hexen Weiler.

Vor, während und nach dem Umzug herrschte in der Eschachhalle, den Besenwirtschaften und den Lokalitäten reges Narrentreiben, ganz so, als ob sich die Narren und die Besucher, vor der Ankunft des angekündigten stürmischen Wetters, noch einmal so richtig austoben wollten.

Ein großes Anliegen war es den Verantwortlichen des Narrenbundes, dass sofort nach dem Umzug mit der Ortsreinigung im Bereich der Umzugsstrecke, also in der Villinger und Rottweiler Straße begonnen wurde.