Unser Bild zeigt die Niedereschacher Kirche und den alten Kirchturm.Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Kirche: Noch kein Pfarrgemeinderatsvorsitzender gewählt / Restliche Tagesordnung planmäßig abgehandelt

Auf den 30. Juni verschoben wurde in der konstituierenden Sitzung des neugewählten Pfarrgemeinderates die Wahl eines Vorsitzenden für dieses Gremium.

Niedereschach/Dauchingen. Die bereits im März dieses Jahres wieder- und neugewählten Pfarrgemeinderatsmitglieder der Seelsorgeeinheit "An der Eschach" trafen sich zu ihrer konstituierenden Sitzung im Dauchinger Familienzentrum St. Franziskus. Diese Lokalität wurde kurzfristig ausgesucht, da im Niedereschacher Katharinensaal bedingt durch einen Wasserschaden derzeit die Handwerker sind.

Was harmonisch beginnt, wird abrupt gestoppt

Die Verantwortlichen hatten die Aula im Familienzentrum Corona-gerecht vorbereitet. Auch die Gäste fanden im Flur ihren Platz mit entsprechendem Abstand und konnten durch die Lautsprecheranlage die Versammlung verfolgen. Diese Versammlung stand ganz im Zeichen des Neuanfangs. Dies hatte zu Beginn auch den Anschein.

Außerdem war die Tagesordnung allen Ratsmitgliedern und Gästen durch öffentlichen Aushang bekannt. Im Mittelpunkt der Tagesordnung stand die Vorstellungsrunde der Neugewählten und die Wahl des Vorstandes. Doch zu diesem sollte es zunächst nicht kommen.

Die Leitung der Sitzung übernahm der noch amtierende Vorsitzende Josef Lamprecht. Was harmonisch begann, wurde abrupt durch den Antrag des Weilersbacher Pfarrgemeinderates Hubert Bannagott gestoppt. Bannagott brachte mündlich seinen Antrag hervor. Er beantragte aus verschiedenen Gründen die Verschiebung der konstituierenden Sitzung.

Zum einen monierte er die Platzverhältnisse im Familienzentrum und zum anderen sei es ihm in einer viertel Stunde nicht möglich, die Damen und Herren des gewählten Pfarrgemeinderates kennen zu lernen.

Der Antrag kam für viele der Pfarrgemeinderäte, sowie auch für das Seelsorgeteam nicht wirklich überraschend. Die Aussprache und Abstimmung über den Antrag erfolgte in nichtöffentlicher Sitzung und dauerte rund eine Stunde. Dem Antrag zur Verschiebung der Wahl des Vorstandes des Pfarrgemeinderates wurde mehrheitlich zugestimmt. Die Wahl des PGR-Vorstandes soll nun bei der ersten regulären PGR-Sitzung am 30. Juni nachgeholt werden.

Problemlos abgehandelt werden konnten die weiteren Punkte der Tagesordnung. So wurde hinsichtlich der Größe des Stiftungsrates einstimmig beschlossen, dass dieser aus zwei Personen pro Pfarrei vertreten ist. Auch die Vertreter des Dekanatsrates wurden per Wahl bestellt. So wurde Eva Schmidt-Bergen und Walter Binkert in dieses Amt gewählt. Zum Stellvertreter in den Dekanatsrat wurde Daniel Schienle gewählt.

In einem Gottesdienst wird der im September scheidende Leiter der Seelsorgeeinheit, Pfarrer Alexander Schleicher, allen ausscheidenden Pfarrgemeinderäten wie auch den Damen und Herren der Gemeindeteams, die sich in den vergangenen fünf Jahren für ihre Gemeinde mit großem Engagement eingesetzt haben und ehrenamtlich dafür ihre Freizeit opferten, besonders danken.