Vergabe: Neue Bestattungsformen möglich
Niedereschach. 2019 soll der Friedhof in Niedereschach umgestaltet werden. Dabei werden Räume für neue Bestattungsformen geschaffen.
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates wurden diese Arbeit an die billigste Bieterin, die Firma Schöppler zum Preis von 1,13 Millionen Euro vergeben. Vor dem Vergabebeschluss erläuterte Ortsbaumeister Leopold Jerger die Vorgeschichte.
Iris Grimm vom mit der Planung der Maßnahme beauftragen Fachbüro "ARBOL" aus Rottweil erläuterte den aktuellen Sachstand. Sie betonte, dass man das Bauvorhaben sehr sensibel ausführen werde. Man werde Bereich für Bereich umsetzen. Klar sei auch, dass man immer wieder, beispielsweise bei Beerdigungen, Rücksicht nehmen sollte. Grimm geht je nach Wetterlage davon aus, dass man Ende Februar mit den Arbeiten beginnen kann.
Wenn alles nach Plan verläuft, rechnet sie damit, dass Ende 2019 die Maßnahme, so wie geplant, abgeschlossen sein wird.
Auf Nachfrage von Walter Pankoke, um wie viel der nun erzielte Ausschreibungswert von der Kostenschätzung abweiche, antworte Grimm, dass das Ausschreibungsergebnis zehn Prozent höher ausgefallen sei als die Kostenschätzung. Peter Engesser wollte wissen, ob auch Urnenstelen vorgesehen sind. Dies sei der Fall und auch die Fortführung der vorhandenen Urnenwand ist geplant.
Auf Nachfrage von Edgar Lamparter stellte Grimm auch den Standort der Containerstellplätze vor. Ein Container werde im jetzigen Eingangsbereich des Friedhofs aufgestellt sein. Auf Nachfrage von Manuela Fauler, ob dies der einzige Standort sei, erklärte Grimm, dass ein weiterer Standort am anderen Ende des Friedhofes vorgesehen sei. Neue Bestattungsformen werden, so wie in der Bürgerwerkstatt gewünscht, bei der Neugestaltung des Friedhofs berücksichtigt.
