Natur: Umgang mit jungen Wildtieren

Niedereschach (alb). Seitens der Gemeindeverwaltung Niedereschach wird darauf hingewiesen, das scheinbar verlassene Jungtiere wie zum Beispiel Rehkitz, Jungfuchs, Hase oder Jungvogel nicht unmittelbar in Gefahr sind. Man sollte diese Jungtiere zunächst in Ruhe lassen und vor allem nicht anfassen. Es könnte sonst von seiner Mutter nicht mehr angenommen werden.

"Beobachten Sie das Tier aus möglichst großer Entfernung oder erkundigen Sie sich bei fachkundigen Menschen", heißt es hierzu seitens der Verwaltung. Hasen bekommen häufig nur einmal am Tag Besuch von der Hasenmutter, Rehe mehrmals täglich, und auch der Fuchs lässt seine Jungen während der Futtersuche allein. Auch vermeintlich hilflose Vogelkinder sollten auf jeden Fall in der freien Natur gelassen werden. Nur ganz selten handele es sich bei gefundenen Jungvögeln am Boden um verlassene, verletzte oder geschwächte Tiere, die Hilfe benötigen. "Hier hilft man am besten, wenn man nichts tut", heißt es in der Mitteilung der Gemeindeverwaltung.

Anders sei dies bei Eichhörnchen. Junge Eichhörnchen am Boden benötigen in den meisten Fällen Hilfe. Hier gilt es, den zuständigen Jagdpächter zu informieren.