Hauptversammlung: Motto für Dorffasnet lautet "Disney, Cartoons & Comics" / Vorstand berichtet
Auf ein erfolgreiches Jahr konnte die Narrenzunft Fischbach (NZF) am Freitagabend bei ihrer Hauptversammlung im Gasthaus Kreuz blicken.
Niedereschach-Fischbach. Die vergangene närrische Kampagne mit der traditionellen Fischbacher Dorffasnet war ein großer Erfolg, finanziell steht die Zunft auf einem soliden Fundament, und die Schar der Hästräger wächst kontinuierlich an. Für die bevorstehende närrische Saison haben sich bereits acht neue Hästräger, sieben Teufenmaale und ein Schlapphuttäler angemeldet.
Das alles zeige ihm, dass die Zunft auf einem guten und richtigen Weg sei, konstatierte Zunftmeister Christoph Droxner. Für seine Narrenratskollegen hatte der Zunftmeister ein dickes Kompliment parat, als er sagte: "Im Narrenrat hat jeder seine Aufgabe und weiß, was zu tun ist. Ich hoffe, dass wir in der Konstellation noch lange zusammen bleiben. Es funktioniert sehr gut." Auch das Motto für die kommende Dorffasnet 2019 gab Droxner bekannt. Es lautet: "Disney, Cartoons & Comics".
Nachdem man sich an die im abgelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder Christof Feyer, Karl-Heinz Stern und Manfred Sokolowski erinnert hatte, rief Zunftschreiberin Patricia Boner die zurückliegenden Aktivitäten in Erinnerung. Neben einer Vielzahl an närrischen Terminen und Veranstaltungen, der eigenen Dorffasnet sowie der Teilnahme an vielen Umzügen waren die Narren auch außerhalb der närrischen Zeit aktiv, und die Kameradschaftspflege kam ebenfalls nicht zu kurz. Aktuell zählt die Zunft 335 Mitglieder, so eine weitere Information von Boner.
In Vertretung des krankheitshalber verhinderten Kassenchefs Marcus Fischer verlas die zweite Kassiererin Daniela Stern den Kassenbericht. Sie konnte für das abgelaufene Vereinsjahr ein Plus von 2900 Euro und einen soliden Kassenstand vermelden. Die Prüfer Heiko Obergfell und Alfons Müller bescheinigten Fischer eine tadellose Führung der Kasse.
Einen breiten Raum nahmen die Ausführungen von Zunftmeister Christoph Droxner und dessen Stellvertreter Andy Ettwein ein. Während Droxner rundherum Lob verteilte und auf einen sich abzeichnenden personellen Umbruch bei den Garden der Zunft einging, erläuterte Ettwein den Zweck von durchgeführten Investitionen.
Gleichzeitig richtete der zweite Zunftmeister einen flammenden Appell an die vielen Mitglieder der Zunft, sich stärker mit dem Verein zu identifizieren. Ihm liege es schwer im Magen, wenn seitens des Narrenrates Mitglieder persönlich angesprochen und um Mithilfe gebeten werden und man dann mit "unglaublichen Ausreden" abgeblockt werde und sich Absagen einhandele.
Ortsvorsteher Peter Engesser zeigte sich sehr stolz auf die NZF. Sie leiste jedes Jahr bei der Gestaltung und Durchführung der Dorffasnet überdurchschnittliches Engagement. Engesser leitete auch die Neuwahlen, bei denen der zweite Zunftmeister Andy Ettwein, Zunftschreiberin Patricia Boner, die Elferräte Christian Albert und Winfried Seemann, sowie der Jugendvertreter Kai Seemann jeweils einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden. Für den ausscheidenden Elferrat Edgar Schlenker wurde noch kein Nachfolger gewählt.
Einen breiten Raum nahmen die von Droxner und Ettwein durchgeführten Ehrungen ein. Für 40-jährige Mitgliedschaft mit dem Zunftorden in Gold und zu Ehrenmitgliedern ernannt, wurden Egon Bantle, Armin Müller, Inge Hezel, Helmut Stern, Klaus Storz, Anton Müller, Richard Obergfell, Franz Link, Karl Müller und Georg Horvath. Für 25-jährige Treue zur Zunft wurden Günter Roth, Sonja Hils und Marc Engesser und für zehnjährige Mitgliedschaft Sascha Müller, Werner Staude und Uschi Spiegelberg geehrt.
Ein Jahrbuch mit Bildern der zurückliegenden närrischen Kampagne gab es für Mitglieder, die ganz spezielle Dienste im Hintergrund geleistet haben. Dies waren Armin Müller, Robert Müller, Mike Meister, Julia Mancao, Ingrid Zahel, Sandra Schlenker, Alexander Pfaff und Ortsvorsteher Peter Engesser.
