Der Vorstand des Geschichts- und Heimatvereins Niedereschach ist stolz auf das Heimatmuseum und blickt optimistisch in die Zukunft (von links): Hans Otto Wagner, Carla Stricker, Bärbel Nickolmann, Stefan Schlenker, Irmgard und Peter Klee. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Vorbereitungen laufen bereits / Beliebtes Museum / Neue Gesichter im Vorstand

Hans Otto Wagner bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender des Geschichts- und Heimatvereins Niedereschach (GHN).

Niedereschach. Mit Denis Fischer und Sarah Fischer wurden bei der Hauptversammlung zudem zwei jüngere Beisitzer in den Vorstand gewählt. Darüber freuten sich die Mitglieder, denn schon seit längerem ist man beim GHN auf der Suche nach Verstärkung im Vorstandsteam. Wiedergewählt wurde die stellvertretende Vorsitzende, Irmgard Klee, die in Personalunion auch das Amt der Schriftführerin ausübt, sowie Beisitzerin Bärbel Nickolmann.

In den Berichten von Hans Otto Wagner und Irmgard Klee wurde überaus deutlich, welch engagierten Einsatz das kleine Team des Vereins vollbracht hat. Allen voran Hans Otto Wagner, der unzählige ehrenamtliche Stunden im Museum absolviert hat. Ständig hat er neue Ideen und strebt Veränderungen an, um das Museum lebendig zu gestalten. Immer wieder werden auch bauliche Änderungen vorgenommen. Dankbar zeigte sich Wagner, dass er dabei unterstützt wird und nannte namentlich Ortsvorsteher Peter Engesser und sein ganzes Vorstandsteam.

Beeindruckend war im Schriftführerbericht von Klee die Liste der Aktivitäten. Allen voran die Sonderausstellungen, das regelmäßige Liedersingen mit Ludwig Lipp und Werner Kraus sowie die vielen Sonderführungen. Für das im Herbst 2019 geplante Münzerfest steckt man bereits mitten in den Vorbereitungen. Wagner sieht das Münzerfest als Teil des Museumskonzeptes mit gelebter mittelalterlicher Geschichte und nicht als eigenständige Veranstaltung an. Etwas enttäuscht ist Wagner, dass mit Blick auf die rund 6000 Einwohner der Gesamtgemeinde nach seiner Schätzung rund 90 Prozent noch nie das Heimatmuseum besucht haben. Das sei schade, denn wer kommt sei stets begeistert. Für Wagner steht fest, dass das Heimatmuseum der Gesamtgemeinde eines der schönsten dieser Art in der gesamten Region ist.

Dass der Verein finanziell auf einem gesunden Fundament steht, zeigte sich im Bericht von Kassenverwalter Peter Klee. Wie sehr dem Verein das Museum am Herzen liegt, kam auch dadurch zum Ausdruck, dass man für den Einbau neuer Fenster mit 5000 Euro die Hälfte der Kosten aus der Vereinskasse finanziert und dadurch die Gemeinde entlastet hat.

Ortsvorsteher Peter Engesser war voll des Lobes über die Arbeit des gesamten Vorstands und besonders auch von Hans Otto Wagner. "Es gibt keinen besseren Museumsleiter." Aus Sicht des Ortsvorstehers ist beim GHN alles in guter Hand. Schade findet er es, dass an der Außenfassade des historischen Museums in Fischbach, durch Auswaschungen des Sandsteines nach wie vor sehr unschöne Schlieren vorhanden sind. Eine dauerhafte Lösung des Problems habe man bislang auch unter Einschaltung von Experten noch nicht gefunden.