Einige Veränderungen bringen die Wahlen bei der Frauengemeinschaft (vorne, von links) Monika Reich, Isolde Otto und Heike Mink-Schaumann sowie (stehend) Jeannine Glatz, Beate Bertsch, Irmgard Flaig, Ulrike Storz, Gabi Glatz, Elke Obergfell, Veronika Ettwein und Manuela Lindinger. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Frauengemeinschaft: Hoffen auf jüngere Mitglieder

Niedereschach (alb). Auf ein erfolgreiches und abwechslungsreiches Jahr konnte das Leitungsteam der katholischen Frauengemeinschaft Niedereschach (KFD) bei der Hauptversammlung zurückblicken. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die stets auch sozial engagierten Frauen auf vielen Feldern sehr engagiert unterwegs sind. Wichtig ist den Frauen auch das gemeinsame Miteinander. Etwas Sorgen bereitet der Frauengemeinschaft, die stets für alle Konfessionen offen ist, die bestehende Altersstruktur.

Von 85 Mitgliedsfrauen sind 45 älter als 80 Jahre. Vor diesem Hintergrund will man verstärkt auch auf Jüngere zugehen. Es wurde lebhaft darüber diskutiert, in welcher Form man dies tun könnte. Eine Anregung war, statt der beliebten Frauenfrühstücke vormittags, auch Treffen an Nachmittagen anzubieten.

Eröffnet wurde die Versammlung mit einem Impuls von Monika Reich. Dabei setzte sie sich kritisch mit der Rolle der Frau in der von Männern bestimmten Kirche auseinander. Kritisch sehen die Frauen auch die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche. Deshalb hat Monika Reich einen Brief an den Bischof geschrieben.

Schriftführerin Veronika Ettwein rief bei ihren Ausführungen die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres noch einmal in Erinnerung. Diese reichten von den Frauenfrühstücken über die Kaffeenachmittage im "Betreuten Wohnen", einem Vereinsausflug, Wallfahrten, Spielenachmittagen, ökumenischen Gottesdiensten bis hin zur Gestaltung der Frauenfastnacht.

Für die verhinderte Kassiererin Nicole Heinzelmann verlas Jeannine Glatz den Kassenbericht, der nur positive Zahlen lieferte.

Bei den Wahlen gab es eine wichtige Veränderung. Für die verdienstvolle Heike Mink-Schaumann, die verabschiedet wurde, wurde Ulrike Storz als Nachfolgerin in den Vorstand gewählt. Und mit Beate Bertsch konnte neben Irmgard Flaig auch wieder der bislang vakante Posten der zweiten Kassenprüferin besetzt werden. Wiedergewählt wurden Schriftführerin Veronika Ettwein und die Beisitzerinnen Manuela Lindinger, Jeannine Glatz und Elke Obergfell. Für das Gemeindeteam der katholischen Kirchengemeinde übermittelte Brigitte Hey die Grüße. "Hut ab vor euch allen", lobte Hey.