Ganz oben auf dem Podest grüßt bei der Siegerehrung das Team "Lausbuäbä" aus Königsfeld-Erdmannsweiler, das stolze 304 Rennrunden absolviert. Noch vor dem Team "Feldwegheizer" aus Obereschach und Weilersbach mit 301 Runden und dem Team "Provisorium", das mit 298 Runden auf Rang drei landete. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Veranstaltung: Viele Besucher bei Mofa-Langstreckenrennen / Positive Rückmeldungen

Beim diesjährigen Mofa-Langstreckenrennen am vergangenen Wochenende schaffte es das Team "Lausbuäbä" mit 304 Runden auf den ersten Platz.

Niedereschach-Fischbach. Gegenüber früheren Jahren hatten die Veranstalter der "17 ¾-Stunden" von Fischbach, die Siegerehrung kräftig aufgewertet. Erstmals gab es neben Pokalen, Sekt und Bier, goldene Siegerkränze und viel Pyrotechnik kam zum Einsatz.

"Danke, dass ihr heute da seid bei diesem schönen Wetter", rief Rennleiter Daniel Lipp den zahlreichen Teilnehmern bei der Siegerehrung zu. Lipp zeigte sich in seiner Ansprache zur Ehrung der Besten sichtlich glücklich und zufrieden. In diesem Jahr habe man bei rund 8000-10 000 Besuchern einen regelrechten Massenansturm zu verzeichnen gehabt. Für ihn war dieser Andrang auf das diesjährige Mofarennen einfach "unfassbar", ebenso wie das aus allen Nähten platzende große Partyzelt am Samstagabend, wo friedlich bis in die Morgenstunden gefeiert wurde.

Positive Rückmeldungen

Er habe von vielen Seiten nur ein fantastische Rückmeldungen bekommen und sei mit Lob geradezu überhäuft worden. Dieses Lob, so Lipp, gebühre jedoch nicht ihm, sondern den rund 240 Helfern. Stellvertretend für diese rief Lipp eine große Zahl von Personen nach vorne, die er als "Herz" der Veranstaltung bezeichnete. "Ohne sie würde nichts gehen", sagte Lipp und stellte diese in verschiedenen Organisationsteams aktiven Menschen vor. Angefangen vom Küchenteam, über das Technikteam bis hin zum Streckenteam, wurden von Lipp gleich mehrfach dankend hervorgehoben. Ebenso wie die Landwirte, deren Felder man nutzen durfte. Auch dankte er der ganzen Bevölkerung, die vor, während und nach der Veranstaltung, doch einiges an Belastung und Lärm ertragen mussten und dies klaglos hinnahmen. Auch die Soldaten der Patenkompanie und die Hilfsorganisationen in Gestalt der beiden DRK Ortsvereine Fischbach und Niedereschach und die Feuerwehr Fischbach, haben als wichtiger "Teil des Ganzen" zum großen Erfolg beigetragen. "Es macht mich stolz, dass wir in so einem kleinen Ort wie Fischbach, so eine Veranstaltung hinbekommen", zeigte sich Lipp restlos begeistert, ehe er dann eine lange Liste mit Sponsoren vorlas, ohne die ein solches Event ebenfalls nicht möglich wäre.

Die Siegerehrung

Und dann kam Lipp zur eigentlichen Siegerehrung und zu den teilnehmenden Teams, die er als weiteres "Herzstück" der Veranstaltung bezeichnete. "So eine Show ist einmalig in Süddeutschland", sagte Lipp. Er finde es herausragend, was die Teams leisten und dies alles für "Ruhm und Ehre" und für einen "Pott zum Trinken". Denn Preisgelder, und auch das ist ein Markenzeichen der 17 ¾-Stunden von Fischbach, gebe es natürlich keine. Danach rief Lipp die Vertreter aller 50 Teams, angefangen vom Letztplatzierten bis zum Siegerteam, den "Lausbuäbä" aus Erdmannsweiler, nach vorn. Er überreichte Sekt an alle und für die Sieger die Pokale.

Alle Teilnehmer, wurden von Daniel Lipp gebeten, auf einer eigens aufgestellten weißen Plakatwand, die mit dem Logo des Rennens versehen war, zu unterschreiben. Die Plakatwand soll gegen Höchstgebot an einen Interessenten verkauft werden und der Erlös dieser Aktion kommt dem Palliativzentrum beim Klinikum in Villingen-Schwenningen zu Gute.

Ganz oben grüßte bei der Siegerehrung das Team "Lausbuäbä" aus Königsfeld-Erdmannsweiler, das stolze 304 Rennrunden absolvierte, vor dem Team "Feldwegheizer" aus Obereschach und Weilersbach mit 301 Runden und dem Team "Provisorium", das mit 298 Runden auf Rang drei landete. Bestes Damenteam war wie schon im Jahr 2016 das Team "Hiesli Vieh" aus Langenschiltach. Für dieses Team gab es ebenfalls einen Siegerkranz und einen großen Pokal. Erstmals gab es neben vielen Pokalen auch goldene Siegerkränze. 178 Zuschauer wohnten der Siegerehrung am Sonntagnachmttag bei.

Das Team "Die Haarigen" aus Hardt ist von Anfang an bei den Mofarennen in Fischbach dabei, glänzte regelmäßig mit guten Plätzen, schaffte es aber nie auf den ersten Platz Das Besondere am Team "Die Haarigen" ist, dass sie stets auch nach Rennende beim Abbau helfen. Daniel Lipp erklärte "Die Haarigen" deshalb kurzerhand zum "Sieger der Herzen" und überreichte ihnen ebenfalls eine riesigen Siegerpokal.

Schneller Abbau

"Hut ab vor dem was da geleistet wurde". Nach dem Mofa-Langstreckenrennen gab es für die Organisatoren und die vielen Helfer von allen Seiten viel Lob und Anerkennung für die logistische Meisterleistung beim Auf- und Abbau und bei der Durchführung der Veranstaltung. Dass die am Sonntagnachmittag stehende kleine "Zeltstadt" noch am selben Tag wieder abgebaut und alles abfahrbereit "verpackt" wurde, war ebenso beeindruckend, wie der zügige Aufbau. Selbst altgediente Helfer und Organisatoren von Vereinsfesten in Fischbach zeigten sich tief beeindruckt.