Freuen sich, dass wieder Leben in den Clubraum einkehrt (von links): Nadja Müller, Selina Roth, Robin Müller, Jan Schlenker, Marius Stern, Naomi Rigoni, Max Roth, Melissa Stern, Marvin Stern, Nico Petrolli und Adrian Petrolli vom Jugendclub Fischbach. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Jugend öffnet den seit März geschlossenen Raum in Fischbach wieder / Mofarennen im nächsten Jahr

Stark ausgebremst wurde der Jugendclub Fischbach (JCF) im vergangenen halben Jahr durch die Corona-Pandemie. Nun hofft man auf bessere Zeiten und wird ab Oktober 2020 den seit März geschlossenen Clubraum wieder öffnen.

Niedereschach-Fischbach. Allerdings nur für Mitglieder, wie der Vorsitzende, Adrian Petrolli bei der Hauptversammlung im Schmiedesteighaus betonte. Die sozialen Kontakte, die Begegnungen und die Partys im Clubraum haben den Jugendlichen sehr gefehlt. Das wurde in den verschiedenen Berichten im Verlauf der Versammlung gleich mehrfach deutlich.

"Das letzte halbe Jahr war für die Vereinswelt schwierig. Ich hoffe, es kommt bald alles wieder ins Rollen", fasste beispielsweise Ortsvorsteher Peter Engesser die Situation zusammen. Bedauert wurde auch, dass das unter Beteiligung des JCF im September geplante 17¾-Stunden Mofarennen wegen des Virus Covid 19 abgesagt werden musste. Dank des Entgegenkommens der Mofa-Freunde aus Pfohren, die ihr für 2021 geplantes und stets im Wechsel mit Fischbach stattfindendes Mofarennen aus Rücksicht auf 2022 verschoben haben, soll das nun ausgefallene Rennen im nächsten Jahr steigen.

Bei der vom Frühjahr auf September verschobenen Hauptversammlung richtete sich der Blick bei den verschiedenen Berichten jedoch auch auf das Jahr 2019. Und diesbezüglich gab es nur Positives zu vermelden. Schriftführerin Nadja Müller rief die vielen überaus erfolgreichen Aktivitäten und Veranstaltungen in Erinnerung.

Ein sattes Plus und einen guten Kassenstand konnte Kassenchef Nico Petrolli vermelden. Die Prüferinnen, Kim Bajwa und Ramona Müller, bescheinigten Petrolli eine gute und übersichtliche Kassenführung. Wichtig war es Petrolli, Timo Storz zu danken, der ihm und dem Jugendclub in allen steuerlichen Fragen beratend zur Seite steht. Einen breiten Raum nahmen die Ausführungen des Vorsitzenden ein. Ebenso die Verabschiedungen und Ehrungen, bei denen mit Robin Müller ein wichtiges und langjähriges Vorstandsmitglied im Mittelpunkt stand.

Rundherum zufrieden und stolz auf den JCF zeigte sich Ortsvorsteher Peter Engesser. Toll sei es, dass die vier Jugendclubs aus der Gesamtgemeinde im Januar den Neujahrsempfang der Gemeinde verbunden mit der Brotspende ausgerichtet haben. Da habe die Jugend einmal mehr gezeigt, was in ihr steckt und Verantwortung übernommen. Den JCF bezeichnete Engesser als "Vorzeigeverein", der bereits 47 Jahre bestehe, was seinesgleichen suche. "Viele haben es nachgemacht, und was ich besonders schätze ist, dass der JCF noch nie auf die Gemeinde zugekommen ist und nach Geld gefragt habe", lobte Engesser.

Bei den von Engesser geleiteten Neuwahlen wurden der Vorsitzende Adrian Petrolli und Schriftführerin Nadja Müller wiedergewählt. Ausgeschieden aus dem Vorstandsteam ist Robin Müller. Als Beisitzer gewählt wurden Marvin Stern, Melissa Stern, Maximilian Roth, Naomi Rigoni, Marius Stern und Selina Roth. Trotz Covid19 blickt die Führungsmannschaft optimistisch in die Zukunft und wagt ab Oktober mit der Wiederöffnung des Clubraumes für Mitglieder unter Einhaltung der entsprechenden Hygienevorschriften einen ersten Schritt in die Normalität.