Simone Spengler vom staatlichen Schulamt und dort zuständig für die Sekundarstufe, pflichtet Singer bei. Auch sei es nicht so, dass wenn die vorhandene Zahl von 26 Kindern auf 25 sinke, noch im laufenden Schuljahr auf "Familienklassen", in denen alle vier Klassen von einer Lehrerkraft unterrichtet würden, umgestellt werde. Weder von Seiten des Landes noch von Seiten des Schulamtes, sei beabsichtigt, kleinere Schulstandorte zu schließen.
Sie erläuterte, wer welche Rolle bei derartigen Entscheidungen spielt. Beschließendes Organ sei letztendlich der Schulträger, also die Gemeinde. Bestimmte Prozesse in Gang setzen wiederum sei die Aufgabe des staatlichen Schulamtes.
Ortschaftsrätin Corinna Link hinterfragte erneut, ob in der Tat nicht von heute auf morgen die Umstellung auf Familienklassen erfolgt, sollte die Schülerzahl auf 25 sinken. In einem solchen Fall, so Spengler, werden mit Sicherheit die Lehrerstunden nicht sofort abgezogen. Sollten die Schülerzahlen langfristig und dauerhaft zu niedrig sein, komme man jedoch nicht um eine Anpassung der Lehrerzuweisung herum. Ortsvorsteher Peter Engesser betonte, dass für ihn eine der Problematiken sei, dass es an der Schule in Fischbach keine Ganztagesbetreuung gebe.
Aus den Reihen der Eltern wurde deutlich, dass diese Planungssicherheit wollen. Kindergartenleiterin Iris Müller erklärte, dass im Sommer elf Schüler die Grundschule verlassen werden und voraussichtlich elf Kinder nachrücken werden. Singer betonte, dass in den kommenden Jahren sogar mehr Schüler nachrücken als weggehen werden.
Die Eltern disktutierten anschließend über mögliche Lösungen, um den Standort Fischbach zu stärken.
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