Geschichte: Team hat Sicherheitsvorkehrungen getroffen / Alltag in früheren Zeiten
Niedereschach-Fischbach (alb). Das Heimatmuseum der Gesamtgemeinde Niedereschach ist am Sonntag, 2. August, von 14 bis 17 Uhr ebenso geöffnet wie das Museumscafé. Unter Einhaltung der momentan gültigen Auflagen wie Mund- und Nasenschutz und Einhaltung des Mindestabstands können Besucher empfangen werden. Das Museumsteam würde sich über Besucher auch während der Corona-Zeit freuen.
Entsprechende Vorkehrungen sind getroffen, denn die Sicherheit und Gesundheit der Besucher ist dem ganzen Team wichtig. Auf fünf Etagen verteilt gibt es im Lebens-Spuren-Museum in der Sinkinger Straße 2 in Niedereschach viel zu bestaunen. Es lohnt sich, in den Alltag im Dorf in früheren Zeiten einzutauchen und auf rund 600 Quadratmetern viele Gegenstände aus dem Leben der Großeltern zu begutachten.
Das Heimatmuseum Niedereschach in Fischbach wurde seit 1986 auf fünf Etagen und 600 Quadratmetern Fläche im ehemaligen Schulhaus des früher selbstständigen Ortes Fischbach eingerichtet. Träger des Museums ist der 1979 gegründete Geschichts- und Heimatverein Niedereschach. Zu sehen sind unter anderem Dokumente des Vereins- und Alltagslebens, eine alte Schulstube, Küfer- und Schusterwerkstatt, eine Steinmetzwerkstatt, eine Arrestzelle, Holzhandwerk, bäuerliche Wohnräume aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, land- und hauswirtschaftliche Geräte, die Niedereschacher Uhrenfabrikation und eine Schilderuhrensammlung.
Beachtlich sind auch die Sammlungen von Kaffeegeschirr und Schlafzimmerbildern. Im Römerzimmer werden seit 1992 der vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg ausgegrabene römische Gutshof und das dazugehörige Römerbad im Gewann Bubenholz dokumentiert. Auch etwas vom Lebensstil der Römerzeit ist zu erfahren. Ein rustikaler Raum im Dachgeschoss ist für Sonderausstellungen, Vorträge und Konzerte eingerichtet. Während der Öffnungszeiten ist auch das neu gestaltete Museumscafé für die Besucher geöffnet.