Mit viel Abstand tagt der Ortschaftsrat in der Bodenackerhalle. Links auf dem Bild zu sehen sind Ulrich Köngeter und Ottmar Warmbrunn. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Resterschließung 2021 geplant / Stadtwerke wollen Akquise forcieren

Niedereschach-Fischbach (alb). Die Stadtwerke Villingen-Schwenningen (SVS) haben den Ortsteil Fischbach nun fast komplett an ihr Gasnetz angeschlossen. SVS-Geschäftsführer Ulrich Köngeter und SVS-Netzvertriebsleiter Ottmar Warmbrunn gaben in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates einen umfassenden Überblick.

Die SVS hat Ende 2011 Fischbach an ihr Erdgasnetz angeschlossen. Zu Beginn wurden damals 1574 Meter Gasleitungen im Ort verlegt sowie 21 Hausanschlüsse. Stand jetzt im Jahr 2020 sind es 8119 Meter Gasleitung, über einen Gasanschluss verfügen 135 Häuser. In diesem Jahr wird die SVS das Ortsnetz um weitere 120 Meter Gasleitungen ausbauen. Für das Jahr 2021 ist noch die Resterschließung im Bühlweg mit weiteren 120 Metern geplant und dann ist Fischbach komplett am Gasnetz SVS.

Vor diesem Hintergrund und auch mit Blick auf den geplanten Breitbandausbau wies Ortsbaumeister Hartmut Stern darauf hin, dass der dringend notwendige neue Straßenbelag im Bühlweg erst dann aufgebracht wird, wenn die Stadtwerke und der Zweckverband "Breitbandversorgung" ihre Arbeiten dort abgeschlossen haben.

Sowohl Köngeter als auch Warmbrunn freuten sich, dass der Energieträger Gas in Fischbach so hervorragend angenommen wird. "Alle 60 Meter haben wir in Fischbach im Durchschnitt einen Hausanschluss verlegt", freute sich Warmbrunn, wobei Köngeter, ganz Geschäftsmann, darauf hinwies, das alle 40 Meter noch besser wären. Deshalb werde man die Akquise, die durch die Corona-Pandemie ins Stocken geraten sei, nun wieder forcieren und hoffen, dass es weitere Hausanschlüsse geben werde.

Es gebe viele Gründe, auf Gas als Energieträger zu setzen, betonte der SVS-Geschäftsführer. Einige dieser Gründe führte er im Verlauf einer lebhaften Diskussion mit den Ratsmitgliedern auf. "Gas ist eine grüne Energie, das merkt jetzt auch die Politik", so Köngeter.