Die Feier zum 130-jährigen Bestehen des Sinkinger Taubenmarktes bezeichnete Ortsvorsteher Engesser als eines von vielen schönen Ereignissen im vergangenen Jahr. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Rückblick: Ortsvorsteher zieht Bilanz über das vergangene Jahr

Niedereschach-Fischbach (alb). Zu Beginn der ersten Sitzung des Ortschaftsrates im neuen Jahr ging Ortsvorsteher Peter Engesser auf das abgelaufene Jahr 2019 ein und blickte auch nach vorne.

Erfreut stellte Engesser fest, dass die Einwohnerzahl in Fischbach zum 31. Dezember bei 1150 Einwohnern lag, was einem Plus von 13 Einwohnern gegenüber dem Vorjahr entspreche. Acht Geburten standen sechs Sterbefälle gegenüber. 2019 fanden vier Ortschaftsratssitzungen statt.

Themen im Rückblick des Ortsvorstehers waren das Herdepfelfest und die Feier zum 130-jährigen Bestehen des Sinkinger Taubenmarktes. Als Schreckensnachricht für Fischbach bezeichnete er die Insolvenz des Landgasthofs Zum Mohren. Lobend hervor hob er die im Dezember angebotene Benefizgala zum 75. Geburtstag von Otto Sieber, die von dessen Sohn Christoph veranstaltet wurde.

Mit Blick auf die Investitionen im Ortsteil Fischbach nannte Engesser die aktuell im Bau befindlichen 23 Parkplätze entlang des Sommerberges. Eine Maßnahme in Höhe 70 000 Euro. Dass der Breitbandausbau 2019 nicht vorangekommen sei, weil der Bundeszuschuss noch nicht geflossen sei und die Zuschussrichtlinien vollständig geändert wurden, bezeichnete er als schade. 200 000 Euro habe die Gemeinde im Bereich Gas und Wasser in der Königsfelder Straße investiert. Die Vereine, welche die Bodenackerhalle nutzen, konnten Bühnenelemente im Wert von 8000 Euro entgegennehmen.

Den Ausbau der Landesstraße 181 zwischen Fischbach und Erdmannsweiler durch das Land Baden-Württemberg lobte der Ortsvorsteher ebenso, wie die Teilsanierung an der Grundschule in Fischbach. Mit Blick auf 2020 wies Engesser darauf hin, dass im Bereich des Trinkwassers im Pumpenhaus in Fischbach eine große Investition in Höhe von 200 000 Euro auf dem Programm stehe. Engesser hofft, dass der Glasfaserausbau in Fischbach 2020 vorankommt. Hierfür sind 2020 insgesamt 620 000 Euro im Haushalt eingestellt, 2021 seien es 500 000 Euro und 2022 325 000 Euro. Dabei handle es sich lediglich um die Co-Finanzierung durch die Gemeinde. Der Rest komme von den erwarteten Bundeszuschüssen. Auch ging Engesser auf den geplanten Löschwasserbehälter ein, der im Gewerbegebiet Riedwiesen erstellt werden soll. Für die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses sind 2020 Planungskosten in Höhe von 50 000 Euro eingestellt, für einen Gehweg im Bereich des Gewerbegebiets Riedwiesen ebenfalls 50 000 Euro.