Weil Bürgermeister Martin Ragg ihr die Ausstellung im Rathaus ermöglichte, überraschte ihn die Künstlerin zum Ende der Ausstellung mit einem von ihr gefertigten Porträt des Gemeindeoberhaupts. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Rita Hildebrand stellt ihre Werke im Rathaus aus

Niedereschach (alb). Unter dem Thema "Berührende Werke", stand die nun zu Ende gegangene Ausstellung von Rita Hildebrand im Rathaus. Dabei standen Menschen im Mittelpunkt. Berührt und gerührt war Rita Hildebrand davon, als Niedereschachs Bürgermeister Martin Ragg bei der Vernissage die Künstlerin Rita Hildebrand, ihren Lebenslauf und deren Werke mit einfühlsamen Worten vorstellte.

Auf dem landwirtschaftlichen Hof ihrer Eltern aufgewachsen, konnte sie mit 16 Jahren nicht wie gewünscht Bauzeichnerin lernen, sondern musste zunächst auf dem elterlichen Hof mithelfen. Auch als die Tochter später das Abitur nachholte und ein Lehramtsstudium in Kunst absolvieren wollte, war der Vater dagegen. An der BG Klinik in Tübingen absolvierte sie dann eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und arbeitete danach im Krankenhaus Donaueschingen. 22 Jahre lang wohnte Hildebrandt in Niedereschach und berührte dabei im wahrsten Sinne des Wortes in ihrer Praxis als Physiotherapeutin und Coach viele Niedereschacher.

Besonders ans Herz wuchsen ihr dabei viele Bewohner des Pflegehauses am Eschachpark, die sich bei den nun gezeigten Werken im Rathaus teilweise wieder fanden. Wie ein roter Faden ziehen sich durch die vielschichtigen Werke der Künstlerin Menschen, die sich berühren.

Besonders beeindruckend sind dabei ihre neuesten Werke aus der Reihe Demenz, die in der Ausstellung im Rathaus ebenfalls zu sehen waren.