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Gefahren beim Streichelzoo in Kappel

Gemeinderat Rüdiger Krachenfels wies in der zurückliegenden Sitzung des Gemeinderats auf Verkehrsprobleme beim Streichelzoo in Kappel hin.

Niedereschach. Er sei auf dem Sandweg beim Streichelzoo schon zum wiederholten Male beinahe von Autofahrern "über den Haufen gefahren worden", obwohl dort Schranken vorhanden sind. Es sei doch sicher so, dass die Schlüssel für diese Schranke nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind. Er würde es begrüßen, wenn die Gemeindeverwaltung durchsetze, dass die Nutzer des Sandweges die Schranke nach der Durchfahrt sofort wieder abschließen. Ohnehin seien auf dem dortigen Sandweg sehr viele Kinder und Fußgänger unterwegs, die immer wieder gefährdet würden.

Ortsbaumeister Hartmut Stern berichtete, dass es sich bei den Schlüsseln für die Schranke um einen Forstschlüssel handle, den viele Landwirte und auch Waldbesitzer besitzen.

Auch sei es so, dass ein Landwirt, der im Ernteeinsatz sei, sicherlich nicht jedes Mal wenn er die Schranke passiere, diese öffne und wieder verschließe. Manche Nutzer der Straße würden – wenn die Schranke verschlossen sei – kurzen Prozess machen und notfalls sogar die Schranke samt Fundament beseitigen, so Hartmut Sterns Erfahrungen.

Er sei überfragt, wie man das Ganze in den Griff bekommen könnte. Machbar wäre dies sicherlich mit einer Schließanlage, die per Chip von den jeweiligen Fahrzeugen aus zu bedienen wäre, doch die Kosten hierfür wären mit Sicherheit recht hoch. Anhand eines konkreten Beispiels erklärte Stern, dass er im Zusammenhang mit einem ähnlichen Fall die Polizei gerufen habe. Dort habe man ihm erklärt, dass man überlastet sei.

Zudem erkundigte sich Krachenfels über den aktuellen Stand zur Einführung von Tempo 30 auf Gemeindestraßen. Ortsbaumeister Hartmut Stern informierte darüber, dass in der übernächsten Sitzung des Gemeinderats das mit der Erstellung einer "rechtssicheren" Planung beauftragte Büro, das Konzept im Gemeinderat vorstellen werde.