Voller Optimismus blickt die Vorstandschaft des Jugendclubs Niedereschach in die Zukunf, von links: Maik Schiebeck, Tim Obergfell, Kay Maier, Manuel Chladek, Marco Müller, Daniel Jornitz und Dominik Jornitz. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendclub: Planer lotet voraussichtliche Kosten aus / Mitgliederzahl wächst / Voller Optimismus

Niedereschach (alb). Auf ein, nach den Worten des Vorsitzenden Tim Obergfell, "erfolgreiches und spannendes Jahr 2017", konnte der Jugendclub Niedereschach bei seiner Jahreshauptversammlung am Freitagabend im Sportheim zurückblicken. Trotz eines leichten Minus im abgelaufenen Jahr 2017, konnte Kassenchef Manuel Chladek einen soliden Kassenstand vermelden. Die Prüfer bescheinigten ihm eine tadellose Kassenführung.

Schriftführer Marco Müller und der Vorsitzende, Tim Obergfell, ließen das Vereinsjahr noch einmal Revue passieren. Sie erinnerten an viele erfolgreiche Partys im Clubraum, an Mitgliederversammlungen, Vorstandssitzungen, die Anschaffung neuer einheitlicher Jugendclub-Outfits, eine ins Auge gefasste Satzungsänderung, an Bardienste, die Landschaftsputzete und vieles mehr. Nach wie vor sehr gut angenommen werden die "Rent a Clubler" – Einsätze, bei denen die Mitglieder des Club ihre Arbeitskraft vermieten und so Geld für die Clubkasse akquirieren.

Ein großes Thema sind die Umbaupläne des Clubraumes. Mit Architekt Thomas Scherlitz hat man über die Gemeinde einen Fachmann eingeschaltet, der die baulichen Notwendigkeiten, auch unter Berücksichtigung des Brandschutzes unter die Lupe genommen hat und aktuell die Kosten erfasst. Das "persönliche Highlight" 2017 war für den Vorsitzenden der Wochenend-Campingausflug nach Sunthausen, der das Gemeinschaftsgefühl deutlich gestärkt habe und 2018 wiederholt werden soll.

Stolz zeigte sich Obergfell darüber, dass die Mitgliederzahl des Clubs wächst. Große Freude herrscht über die neu angeschaffte, qualitativ hochwertige Musikanlage, die einen "tollen, klaren Sound" habe. Diese Anschaffung habe maßgeblich dazu beigetragen, dass man 2017 das Vereinsjahr mit einem leichten Minus in der Kasse abschließen musste.

Wieder überaus ansehnlich sei nun auch wieder der Tresen im Clubraum, den man abgeschliffen und neu gestrichen habe. Gemeinderat Michael Asal dankte den Jugendlichen für die geleistete Jugendarbeit das ganze Jahr über und ermunterte sie, ihre Visionen zu behalten und sich ihre Träume zu erfüllen. Dazu müsse man in jedem Fall jedoch auch selbst etwas beitragen und leisten. "Feiert weiter eure Partys und nehmt auch weiter an der Landschaftsputzte Teil. Lebt eure Träume und seht zu, dass der eine oder andere davon in Erfüllung geht", so Asal. Der Club zeichne sich durch Fleiß und Tatkraft aus und könne durchaus positiv in die Zukunft schauen.

Da sich aus den Reihen des Vorstandes Beisitzer Manuel Müller aus persönlichen Gründen zurückgezogen hat, führte Asal auch die Neuwahlen durch. Dabei wurde Maik Schiebeck zum Nachfolger gewählt.

Zu schaffen machen dem Jugendclub Niedereschach die Gema-Gebühren. Dies wurde bei den Ausführungen des Vorsitzenden, Tim Obergfell deutlich. Dabei zeigte sich schon an der Wortwahl, dass sich zwischen der Gema und dem Jugendclub keine Freundschaft mehr entwickeln wird. Genaue Zahlen nannte Obergfell aber nicht.