Versammlung: Zwei Vorstandsmitglieder der Rally-Igel wollen in zwei Jahren nicht mehr kandidieren
Verbunden mit herzlichen Worten des Dankes blickte der Vorsitzende des Caravan- und Zeltsportclub "Die Rally-Igel", Bernd Kuttler, bei der Jahreshauptversammlung auf ereignisreiches Jahr zurück.
Niedereschach. "2018 war ein großartiges Jahr", konstatierte Kuttler mit Blick auf den zu verzeichnenden "Igel-Zuwachs". Gleich vier Familien sind dazu gestoßen und erstmals in der Vereinsgeschichte ist der Clubplatz ausgebucht. Leider hatte man aus Altersgründen und aus persönlichen Gründen auch drei Austritte zu verzeichnen.
Aktuell zählt der Verein 80 Mitglieder und 15 Kinder und Jugendliche. Auch nutzen Mitglieder, die keinen Stellplatz haben, das Gelände und stellen ihren Wagen über die Wintermonate hinweg auf dem Clubplatz ab.
Gefreut hat sich Kuttler, dass sich die neuen Mitglieder gerade bei den Arbeitseinsätzen super integriert haben. Auch die Kameradschaft und die Geselligkeit kamen nicht zu kurz.
Der jeden dritten Donnerstag im Montag stattfindende Stammtisch hat sich zum "Dauerbrenner" entwickelt und stößt auf großen Zuspruch. An der Landschaftsputzete der Gemeinde haben sich die "Igel" beteiligt. Zudem wurden das ganze Jahr über Instandhaltungs- und Renovierungsarbeiten sowie Verbesserungen auf und rund um den Platz und das Clubheim durchgeführt.
Dass die "Igel" im vergangenen Jahr verschiedene Rallyes angefahren haben, zeigte sich im Bericht von Touristikwartin Waltraud Schäuble. Die fleißigsten Rallye-Fahrer wurden von ihr geehrt.
Dass der Verein auf einem soliden finanziellen Fundament steht, zeigte sich im Kassenbericht von Edmund Schäuble. Obwohl die Erneuerung der defekten Toilettenhebeanlage eine große, nicht geplante Investition darstellte, konnte er für 2018 ein Plus und einen insgesamt soliden Kassenstand vermelden. Die Prüferinnen Alexandra Rapp und Anita Paravia bescheinigten Schäuble eine vorbildliche Kassenführung.
Der technische Platzwart, Gerd Globig, berichtete über die durchgeführten Arbeiten im abgelaufenen Jahr und machte zudem deutlich, welche Arbeitseinsätze im laufenden Jahr erfolgen sollten. Hierfür sucht er noch freiwillige Arbeiter, die mit anpacken.
Schriftführerin Barbara Mendel berichtete über die durchgeführten Clubabende und zeichnete mit Waldtraud und Edmund Schäuble die fleißigsten Besucher dieser Clubabende aus. Bei den Neuwahlen wurden der technische Platzwart, Gerd Globig, und Touristikwartin Waltraud Schäuble sowie in Abwesenheit der stellvertretende Vorsitzende, Edgar Schurr, in ihren bisherigen Ämtern bestätigt.
Schäuble und auch Globig stellten sich nur noch unter der Bedingung zur Wiederwahl, dass sich aus den Reihen der Mitglieder bis zur nächsten Wahl im Jahr 2021 Nachfolger finden. Sie erklärten sich bereit, diese in den kommenden zwei Jahren entsprechend einzuarbeiten. Zur Freude aller fanden sich zwei Mitglieder, die sich einarbeiten und in zwei Jahren die Nachfolge antreten wollen. Lebhaft diskutiert wurde zum Abschluss über den letztlich mit großer Mehrheit abgelehnten Antrag eines Mitgliedes aus der Schweiz, der nur in den Sommermonaten auf dem Igel-Platz weilt und zu seinem winterlichen Thekendienst im Clubheim extra 135 Kilometer anfahren muss. Er wollte eine Befreiung von dieser bei den "Igeln" üblichen Regelung. Man war sich am Ende einig, dass es keine Befreiungen gibt und empfahl dem Antragsteller, von den vorhandenen Tauschmöglichkeiten Gebrauch zu machen. So könnte er seine verbindlichen Thekendienste vom Winter in den Sommer tauschen.