Seelsorgeeinheit: Wahl des neuen Pfarrgemeinderats

Niedereschach. In den neun Gemeinden der Seelsorgeeinheit An der Eschach wurde der Pfarrgemeinderat gewählt. Die Auszählung der Stimmen verlief durch die Mitglieder des von Uwe Nottensteiner geleiteten Wahlausschusses problemlos. Von den 7389 Wahlberechtigten haben 9,4 Prozent an der Wahl teilgenommen, das sind 696 Personen. Davon haben 128 per Briefwahl und 568 per Online-Wahl abgestimmt. 694 Stimmzettel wurden als gültig anerkannt.

Aus den neun Gemeinden der Seelsorgeeinheit wurden in der Reihenfolge der höheren Stimmenanzahl folgende Frauen und Männer in den zukünftigen Pfarrgemeinderat gewählt: Nina Chrobok aus Kappel St. Otmar mit 468 Stimmen, Nicole Vogt aus Kappel St. Otmar mit 461 Stimmen, Hubert Bannagott aus Weilersbach St. Hilarius mit 444 Stimmen, Heidi Koprek aus Weilersbach St. Hilarius mit 444 Stimmen, Josef Lamprecht aus Königsfeld-Neuhausen St. Martin mit 437 Stimmen, Walter Binkert aus Niedereschach St. Mauritius und St. Katharina mit 436 Stimmen, Reiner Ketterer aus Königsfeld-Neuhausen St. Martin mit 432 Stimmen, Christine Blessing aus Niedereschach St. Mauritius und St. Katharina mit 409 Stimmen, Daniel Schienle aus Mönchweiler Heilig Geist mit 395 Stimmen, Beatrix Haile-Niethammer aus Königsfeld St. Peter und Paul mit 393 Stimmen, Eva-Maria Schmidt-Bergen aus Königsfeld St. Peter und Paul mit 389 Stimmen sowie Irena Mohnkorn aus Mönchweiler Heilig Geist mit 375 Stimmen.

Zusätzlich wurden verschiedene Personen auf den Stimmzetteln genannt, die sich im Vorfeld der Wahl nicht zu einer Kandidatur bereit erklärt hatten. Sie erhielten jeweils die mindestens erforderlichen elf Stimmen und werden nun vom Wahlvorstand angefragt, ob sie im künftigen Pfarrgemeinderat mitarbeiten wollen.

"Wir bedanken uns bei allen herzensengagierten Frauen und Männern, die sich bereit erklärt haben in dieser schwierigen Zeit, die vor uns liegt sich trotzdem für diese Kirche einzusetzen", so Alexander Schleicher, der als leitender Pfarrer noch bis zum 15. September im Amt sein wird.

Unter vollkommen veränderten Bedingungen ist im Erzbistum Freiburg die Wahl der Pfarrgemeinderäte abgeschlossen worden. "Seit 50 Jahren werden Pfarrgemeinderäte gewählt – doch 2020 war vieles anders", zog die Vorsitzende des Diözesanrates, Martina Kastner, Resümee: "Zum ersten Mal gab es die Möglichkeit, die Stimme online abzugeben. Dann wurde aufgrund der Corona-Epidemie die Präsenzwahl zum ersten Mal abgesagt und der Wahltermin verschoben." Die diesjährige Wahl sei für alle Beteiligten eine echte Herausforderung gewesen, die man gemeinsam gemeistert habe. Das Durchschnittsalter der Gewählten in den ausgezählten Stimmbezirken liege bei knapp 52 Jahren. Die Geschlechterverteilung seit nahezu paritätisch. Rund 56 Prozent wurden wiedergewählt, 44 Prozent sind neu im Pfarrgemeinderat vertreten. Auch der Organisator der Pfarrgemeinderatswahl, Diözesanrats-Geschäftsführer Martin Müller, ist mit dem Verlauf der Wahl insgesamt sehr zufrieden: "Zuerst wurde die Online-Wahl mit Skepsis beäugt, doch die Handhabung war einfach und diese neue Möglichkeit wurde gut angenommen. Die Erzdiözese hat hier gute Pionierarbeit geleistet und im Nachhinein sei es eine glückliche Entscheidung gewesen, die Online-Wahl anzubieten." Aufgrund der Corona-Epidemie wurden die Fristen für die Stimmabgabe verlängert: bis zum 3. April für die Online-Wahl und bis zum 5. April per Brief.