Viele Veranstaltungen wie der 1. Mai-Ausflug, bereichern das Jahr des Jugendclubs. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Mitglieder bringen sich im Ort ein

Niedereschach. Beim Jugendclub Niedereschach (JCN) läuft es rund. Dass die Chemie unter den Jugendlichen stimmt, wurde bei der hervorragend besuchten Hauptversammlung im Minigolfheim deutlich und war auch über alle Berichte der Vorstandsmitglieder hinweg zu spüren.

Dabei war erst im Jahr zuvor das komplette Führungsteam neu angetreten. Aber damit hat der Jugendclub wohl absolut kein Problem. Nur Lob, vor allem auch über die hervorragende Zusammenarbeit auch mit den Jugendclubs der übrigen Ortsteile, hatte der Vorsitzende Maik Schiebeck zur Versammlung mitgebracht. Habe man doch erst zum Jahreswechsel mit ihnen zusammen, sozusagen als Feuertaufe, den Neujahrsempfang mit Brotspende organisiert und bravourös über die Runden gebracht.

Auch im internen Bereich sei Vorbildliches geleistet worden, wie Schiebeck und die Schriftführerin Rebecca Moser in ihren Berichten erwähnten. Dazu gehörte auch die Teilnahme an der Landschaftsputzete mit 27 Helfern, zwei Traktoren und einem Quad. Damit stellt der JCN wie immer eine der größten Gruppen bei dieser Aktion.

Auch das Organisieren, der Einkauf der Farben und der neue Anstrich des Jugendraums haben die Mitglieder ordentlich gefordert. Nach eineinhalb Wochen harter Arbeit mit dem Streichen der Clubräume erstrahlte das Domizil jedoch neu in den Clubfarben Blau und Grün.

Weiterhin gut angenommen werden die Rent-aClubler-Aktionen. Die daraus eingegangenen Spenden habe man gut gebrauchen können, mit einem neuen 49-Zoll Smart-TV konnte die Ausstattung bereichert werden. Einzig die Tatsache, dass man auch im vergangenen Jahr den Umbau der Vereinsräume nicht weiter vorantreiben konnte, schmälerte die guten Nachrichten. Hier werde es höchste Zeit, etwas zu unternehmen, da so langsam der Putz von den Wänden falle und der Boden immer größere Löcher bekomme. Allein mit dem schmalen Budget des Jugendclubs sei da nicht viel zu machen. Früher oder später komme man um den Umbau nicht herum.

Bei den clubinternen Unternehmungen wurde als Höhepunkt das Kanu-Fahren in Tschechien genannt, zudem das Camping über drei Tage im Gemeinschaftszelt am Sunthauser See, das auch das Gemeinschaftsgefühl im Club deutlich gestärkt habe. Neben der Maiwanderung nach Flözlingen gab es zahlreiche Cocktail- und Bad-Taste-Partys. Ein ereignisreiches und spannendes Jahr für den Club, so das Resümee von Maik Schiebeck, da es vor allem auch gelungen sei, wieder einige neue Mitglieder anzuwerben, um den Fortbestand des Clubs zu sichern.

Da im Berichtsjahr etliches in die Räume und die Ausstattung investiert wurde, musste Kassierer Nico Simonelli in seinem Jahresabschluss etwas kleinere Brötchen backen, mit einem Gesamtgewinn von 52,29 Euro gab man sich jedoch rundum zufrieden.

Als Vertreter der Gemeinde zeigte sich Gemeinderat Martin Emminger begeistert, wie sich die Jugendlichen mit Landschaftsputzete oder den Rent-a-Clubler-Aktionen in das Dorfgeschehen mit einbringen. Und vor allem, dass sie das, was sie erwirtschaften, regelmäßig gleich wieder in das Jugendräume investieren, so bleibe finanziell am Jahresende halt nicht viel übrig. Dass es mit dem Ausbau der Räume bisher nicht geklappt habe, tue ihm als Jugendclub-Veteran wirklich leid, jedoch habe die Gemeinde durch die vielen anstehenden Investitionen momentan erhebliche Belastungen.