In Niedereschach herrscht derzeit ein Bauboom. Foto: Mirgeler Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Zahlreiche Anträge stehen auf Tagesordnung

Niedereschach (alb). Innerhalb der Gesamtgemeinde boomt es derzeit im Baubereich. In der Sitzung im März war im Gemeinderat über die Rekordzahl von 13 Baugesuchen zu beraten, diese Woche waren es acht Baugesuche.

Sein Einvernehmen erteilt hat der Rat zu geplanten Änderungen für eine bereits 2017 erteilte Genehmigung zum Bau von 21 Altenwohnungen auf dem früheren Südpol-Areal. Vorgelegt wurde ein Nachtragsbauantrag mit geänderten Grundrissen. Die Außenhülle des Gebäudes wurde nicht verändert. Durch die Grundrissänderungen werden aus 21 geplanten Wohnungen nun 26 Wohnungen. Im Kern ging es darum, dass die größeren Wohnungen, die sich schlechter verkaufen ließen, verkleinert wurden. Durch die Schaffung von elf weiteren Stellplätzen sind nach den neuen Plänen insgesamt 37 Stellplätze vorhanden. Manuela Fauler bat um Auskunft darüber, wie die Zufahrt zur geplanten Tiefgarage erfolgen soll. Hierzu erläuterte Hauptamtsleiter Jürgen Lauer, die Zufahrt sei von der Deißlinger Straße aus geplant. Rüdiger Krachenfels fand es toll, dass nun mehr Stellplätze als bislang geplant vorgesehen sind.

Länger diskutiert wurde über ein Baugesuch im Neubaugebiet "Vorderer Herrenberg". Dort soll bei einem Neubau die Firsthöhe um einen Meter überschritten werden. Edgar Lamparter hinterfragte, weshalb die Firsthöhe überschritten werden soll. Er sieht darin eine Benachteiligung der Nachbarn, die sich an die Bauvorschriften gehalten haben. Diese hätten den Vorteil nicht, den der jetzige Bauherr sich durch die Befreiung erwerbe. Bürgermeister Martin Ragg berichtete, dass dies mit der schwierigen Topografie im Gebiet "Vorderer Herrenberg" zu tun habe. Zudem sei man auch bislang bei Befreiungen hinsichtlich der Höhe im dortigen Bereich sehr großzügig verfahren.