Sie bewerben sich für den neuen Niedereschacher Ortsverband von Bündnis 90 / Die Grünen in den Gemeinderat und wurden nominiert (von links): Reinhold Hummel, Gerhard Peral Müller (Ersatzbewerber 2) Thomas Bekesi, Petra Neubauer, Michael Kubas, Katja Reuter, Luca Fragale, Markus Heimerdinger und Felix Beck. Nicht mit auf dem Bild sind die ebenfalls nominierten Liane Albrecht, Mehdi Ujupaj (Ersatzbewerber 1). Oliver Bumann und Jan Marc Jäckle. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalwahl: Bündnis90 / Die Grünen in Niedereschach wollen in den Gemeinderat einziehen

Der neu gegründete Ortsverband Niedereschach von Bündnis 90 / Die Grünen hat als erste der politischen Gruppierungen in Niedereschach am Mittwochabend im Restaurant "Lei" seine Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 26. Mai nominiert.

Niedereschach. Im Kernort Niedereschach konnten dabei alle acht Listenplätze und zudem noch zwei Ersatzbewerber nominiert werden. In Schabenhausen steht mit Jan-Marc Jäckle ein Kandidat zur Verfügung. Fischbach hat mit Oliver Bumann und Markus Heimerdinger zwei Bewerber. Lediglich für den Ortsteil Kappel konnte kein Kandidat gefunden werden.

Auf Platz eins der Liste für den Kernort Niedereschach wird die Vorsitzende der Niedereschacher Ortsgruppe, Petra Neunbauer stehen. Es folgen Michael Kubas, Liane Albrecht, Felix Beck, Katja Reuter, Reinhold Hummel, Luca Fragale und Thomas Bekesi und als Ersatzbewerber Mehdi Ujupaj und Gerhard Peral-Müller.

Junge Mitbürger sind mit dabei

Die Vorsitzende der Niedereschacher Ortsgruppe, Petra Neubauer, freute sich besonders darüber, dass es Bündnis 90 / Die Grünen in Niedereschach auf Anhieb gelungen ist, im Kernort alle Listenplätze besetzen und mit Blick auf die Kandidaten eine insgesamt, sowohl alters- als berufsmäßig bestens "durchmischte" Liste auf die Beine zu stellen. "Wir sind breit aufgestellt", freut sich Neubauer. Beachtlich seien vor allem auch die vielen jungen Menschen, die mit dabei sind und sich ab Mai gerne in die Niedereschacher Kommunalpolitik konstruktiv und engagiert mit einbringen wollen.

Zudem sagte Neubauer allen Kandidaten zu, dass Bündnis 90 / Die Grünen, ihre gewählten Kandidaten nicht "im Regen stehen lasse", sondern diese entsprechend schulen, qualifizieren und fit für ihre kommunalpolitische Tätigkeit machen werde. Als Themenschwerpunkte der kommunalpolitischen Arbeit von Bündnis 90 / Die Grünen in Niedereschach, nannte Neubauer unter anderem "Soziale Themen", angefangen von der Jugendarbeit bis hin zur Behindertenarbeit. "Niedereschach soll behindertengerecht werden", so Neubauer.

Auch ganz spezielle "Grünen Themen" wie Klimaschutz, ÖPNV, erneuerbare Energien, Verkehrsthemen, Biodiversität oder dem Artenschwund entgegenwirken sollen "beackert" werden.

Infrastruktur erhalten

Ein klares "Nein" werde von den Grünen zum Bau der geplanten Südumfahrung kommen. Zudem stünden die Niedereschacher Grünen dafür, die vorhandene Infrastruktur im Ort zu erhalten. Die Gemeinde soll auch für kommende Generationen lebens- und liebenswert bleiben. Man wolle sich konstruktiv und mit eigenen Ideen im Gemeinderat einbringen, Anträge stellen, sich einmischen und sich aktiv zum Wohle der Bürger und der ganzen Gemeinde engagieren. "Gemeinsam macht das Spaß", freut sich Neubauer mit Blick auf die bevorstehende kommunalpolitische Arbeit im Gemeinderat, denn dass die Grünen in Niedereschach mit ihrer breit aufgestellten Liste nach der Kommunalwahl Sitze im Gemeinderat erhalten wird, steht für Neubauer und ihr engagiertes Team außer Frage.

Intensiv diskutiert wurde bei der Nominierungsversammlung darüber, wie man den Wahlkampf bestreiten wird. Dabei sollen in jedem Fall auch die "Sozialen Medien" eine wichtige Rolle spielen. Zudem erwartet man Unterstützung vom Landesverband. Auch Plakatwerbung ist vorgesehen, ein Infostand geplant und Flyer werden erstellt.

Auf wenig Gegenliebe stieß hingegen der Vorschlag auch an den Haustüren zu klingeln und dort zu werben. Dankbar sei die Partei für Spenden, die steuerlich absetzbar seien.