Ein komplett neuer Vorstand übernimmt beim Jugendclub Niedereschach das Ruder (von links) Nico Simonelli, Daniel Gottemaier, Maik Schiebeck, Daniel Jornitz, Lorena Simonelli, Rebecca Moser und Titus Schauer. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendclub: Maik Schiebeck löst Tim Obergfell als Vorsitzender ab / Umbau des Clubraums läuft schleppend

Mit einem komplett neuen Vorstand geht der Jugendclub Niedereschach die kommenden Aufgaben an.

Niedereschach. Dass in einem Verein der komplette Vorstand durch einen neuen ersetzt wird, ist eher eine Ausnahme. Beim Jugendclub Niedereschach ging dieser tiefgreifende Wechsel im Rahmen der Hauptversammlung völlig unkompliziert über die Bühne.

Der bisherige Vorsitzende, Tim Obergfell, machte seinen und auch die Plätze seiner bisherigen Mitstreiter mit der Bemerkung frei, er sei nunmehr über zehn Jahre im Jugendclub, davon acht Jahre im Vorstand tätig gewesen. Wie sich der Club in den vergangenen zehn Jahren entwickelt habe, darauf könnten alle stolz sein.

Als neuer Vorsitzender wurde Maik Schiebeck gewählt, als sein Stellvertreter Daniel Jornitz. Neuer Kassierer wurde Niko Simonelli, neue Schriftführerin Rebecca Moser, deren Stellvertreterin ist Lorena Simonelli. Zu Beisitzern wurden Daniel Gottemaier und Titus Schauer gewählt. Als Kassenprüfer ergänzen Manuel Chladek und Pascal Rockenschuh das neue Vorstandsteam.

Rückblickend bezeichnete Tim Obergfell das abgelaufene Vereinsjahr als spannend und erfolgreich. Vor allem freue es ihn außerordentlich, dass der Zustrom zum Jugendclub von Jahr zu Jahr wachse. Die "Rent-a-Clubler-Aktion" sei sehr gut angenommen worden, auch wenn die Spendenmoral so mancher Kunden etwas zu wünschen übrig lasse. Dabei seien die Jugendlichen wieder zu allen nur denkbaren Arbeiten herangezogen worden, wie Umzüge, Entrümpelungen, Rasenmähen und Heckenschneiden.

Der Höhepunkt sei sicherlich der mehrtägige Clubausflug mit Autos und Motorräder nach Tschechien gewesen, wo man zwei abenteuerliche Tage auf Kanus die Moldau hinuntergefahren sei und im Anschluss die tschechische Gastfreundschaft genossen habe.

Beim geplanten Umbau des Clubraums habe man im vergangenen Jahr nicht allzu viel bewirken können. "Wir tun zwar alles, was unser schmaler Geldbeutel hergibt, um die Räumlichkeiten so gut wie möglich in Schuss zu halten, aber um eine Sanierung auf Dauer wird man nicht herumkommen", so schloss Obergfell seine Ausführungen.

In seinem Kassenbericht nannte Manuel Chladek ein Minus von knapp 1000 Euro, zum Großteil durch die Weihnachtsfeier und den Ausflug verursacht.