Voller Zuversicht blickt der Vorstand der "Rally Igel" in neue Vereinsjahr (von links vorne): Waltraud Schäuble, Alexandra Rappund Anita Paravia. (Von links hinten): Edmund Schäuble, Bernd Kuttler, Gerd Globig und Edgar Schurr. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Caravan- und Zeltsportclub "die Igel" blicken auf erfolgreiches Jahr zurück

Auf ein erfolgreiches Jahr 2017 blickten nun die Mitglieder des Caravan- und Zeltsportclub Niedereschach "Rally Igel" bei ihrer Jahresversammlung im Vereinsheim "Igel" zurück.

Niedereschach. Es wurden wieder einige Ausfahrten und Rallys unternommen, die Clubanlage wurde gehegt und gepflegt und drei drei neue "Igelfamilien" haben sich dem Club angeschlossen, während sich eine Familie aus persönlichen Gründen aus der Platzanlage zurückgezogen hat.

Aktuell besteht die "Igelfamilie" aus 21 Familien und zählt 78 erwachsene Mitglieder, 14 Kinder und Jugendlich sowie vier Ehrenmitglieder. "Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir bei 22 Stellplätzen, eine 21 Familien starke ›Igeltruppe‹ auf unserem Campingplatz", so der Vorsitzende des Vereins, Bernd Kuttler.

Er erinnerte an die verschiedenen, Aktivitäten im vergangenen Jahr: Angefangen bei der Weihnachtsfeier bis hin zu den Ausfahrten, Arbeitseinsätzen, den monatlichen Stammtischen, der Landschaftsputzete und die Neugestaltung der nunmehr stets aktuellen und mit einem internen Bereich versehenen Homepage des Clubs. In diesem Zusammenhang dankte er besonders Willi Mendel und Harald Mauch, der bei der "Igel-Homepage" die Federführung übernommen hat. Mitgroßem Interesse verfolgen die Clubmitglieder was sich auf dem an den Campingplatz angrenzenden Areal des insolventen Reit- und Fahrverein Niedereschach tut, nachdem dort die Gemeinde das bestehende Erbbaurecht wieder zurückgekauft hat und dort ein Gewerbegebiet entwickeln will.

Im November 2017 fand deswegen auf Einladung von Bürgermeister Martin Ragg ein Gespräch im Rathaus statt, bei dem die Vertreter der "Rally Igel" über den aktuellen Sachstand informiert wurden.

Dass bei den "Igeln" auch finanziell alles in bester Ordnung ist, zeigte sich im Bericht von Kassenverwalter Edmund Schäuble, dem Prüferinnen Alexandra Rapp und Anita Paravia eine tadellose Kassenführung bescheinigten.

Touristikwartin Waltraud Schäuble rief noch einmal die angefahrenen Rallys in Erinnerung. Am fleißigsten war dabei die Familie von Anneliese und Gerd Globig, die sich bei der Siegerehrung über den ersten Platz der von Schäuble aufgeführten Rangliste freuen durfte.

Der technische Platzwart, Gerd Globig, informierte über die absolvierten und noch notwendigen Arbeiten rund um den Campingplatz und das Vereinsheim. Schade findt er, dass es meist dieselben Mitglieder seien, die sich bei diesen Arbeitseinsätzen einbringen. Um diese Situation zu verbessern, will der Vorstand nun auf ein bereits in der Satzung festgelegtes Mittel zurückgreifen: Acht Stunden Arbeit pro Einheit, verteilt auf ien Jahr, müssen fortan erbracht werden. Für jede fehlende Arbeitsstunde sollen pro Einheit und Jahr künftig 10 Euro bezahlt werden, erklärt Bernd Kuttler.

Gemeinderat Michael Asal überbrachte die Grüße der Gemeinde. Er lobte zudem die vielen Aktivitäten des Clubs, dessen neue Homepage und auch an die regelmäßige Teilnahme der "Igel" an der jährlichen "Landschaftsputzete". Zudem erinnerte er daran, dass es im Leben nicht auf das Geld, ein großes Auto oder sonstige Äußerlichkeiten ankomme, sondern darauf, dass am Ende nur die Momente im Leben zählen, in denen man glücklich war.

Bei den von Asal geleiteten Neuwahlen, wurden jeweils einstimmig, der Vorsitzende Bernd Kuttler, Kassierer Edmund Schäuble, Schriftführerin Barbara Mendel und die Kassenprüferinnen Anita Paravia und Alexandra Rapp in ihren bisherigen Ämtern bestätig. Edmund Schäuble kündite an, dass dies aus Altersgründen das letzte Mal sei, dass er sich zur Wahl stelle.

Lebhaft diskutiert wurde am Schluss der Versammlung darüber, wie man im Vereinsheim die Akustik verbessern könnte. Gerd Globig machte klare, dass es eine billige Lösung nicht gebe.

Der Caravan- und Zeltsportclub "Rally-Igel" Niedereschach wurde im Mai 1973 gegründet. Die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte 1976. Ein Jahr nach der Gründung 1974 wurde das erste eigene Campingtreffen, die erste Igel-Rally, in Niedereschach auf dem Sportgelände veranstaltet. Im Laufe der Zeit wurden 26 große "Rallys" in Niedereschach ausgerichtet. Doch der größte Wunsch war ein eigenes Clubgelände zu besitzen, um auch außerhalb der Campingtreffen die Freundschaften im Verein und zu anderen Campingfreunden intensiver zu pflegen. Dieser Wunsch ging 1996 in Erfüllung. Am 14. September 1998 wurde die Anlage eröffnet. Das Clubheim und der große Spiel- und Grillplatz sind das Herzstück des Vereins.