Ärgert sich über den Unrat, den er regelmäßig vom Spielplatz schaffen muss: Bauhofmitarbeiter Roger Burgbacher. Foto: Bantle

Bauhofmitarbeiter Roger Burgbacher ärgert sich über Hinterlassenschaften von Jugendlichen.

Niedereschach - Ferienzeit und gutes Wetter: Das ist meist die Kombination, bei der rund um die Kulturfabrik der Vandalismus gedeiht. Dies ist in diesem Jahr nicht anders. Gestern war Bauhofmitarbeiter Roger Burgbacher wieder einmal geraume Zeit damit beschäftigt, den Kinderspielplatz von Unrat, Steinen, Flaschendeckeln und dergleichen zu befreien, damit kleine Kinder, die diesen Spielplatz gerne benutzen, nicht gefährdet sind und das Areal unbeschwert benutzen können. Und dies, obwohl er diese Arbeit erst am Montag verrichtet hatte.

Burgbacher, selbst Familienvater, konnte da nur noch den Kopf schütteln. Vor allem die auf den Platz geworfenen Steine stellen eine große Gefahr dar, so der Bauhofmitarbeiter. Sie stammen aus einer Umrandung zwischen der befestigten Fläche und dem Mauerwerk der angrenzenden Kulturfabrik und wurden wohl aus purer Langeweile auf den Spielplatz geworfen. Unverständlich ist es Burgbacher auch, weshalb man Flaschendeckel, Unrat und Zigarettenkippen nicht in den nur einen Meter entfernt hängenden Papierkorb wirft.

Ihm und vilen Bürgern will es einfach nicht in den Kopf, weshalb die Jugendlichen, die sich bei schönem Wetter auf der Treppe hoch zur "Trachtenbar" und auf der Mauer rund um den Spielplatz aufhalten, nicht angewöhnen können, den Spielplatz von Steinen und Unrat zu verschonen.

Zudem sind die Spielgeräte nicht für Jugendliche geeignet. Mit Blick auf zurückliegende Diskussionen um die Überwachung des Bereichs rund um die Kulturfabrik, würde sich Burgbacher wünschen, dass sich die Jugendlichen einfach nur anständig benehmen und vor allem den Spielplatz verschonen, denn die von ihm eingesammelten spitzen Steine und Flaschendeckel können bei Kindern zu schmerzhaften Verletzungen führen. Zudem sollten sowohl die Jugendlichen als auch deren Eltern bedenken, dass das fast tägliche Säubern des Spielplatzes zu Lasten der Allgemeinheit, sprich der steuerzahlenden Bevölkerung geht. Und schon gar nicht mehr hören könne es das Team des Bauhofs, wenn die bei der Kulturfabrik angesprochenen Jugendlichen immer auf andere verweisen würden.

Auch die Gemeindeverwaltung bittet Eltern, auf ihre Kinder einzuwirken, dass sie rund um die Kulturfabrik, auf dem Spielplatz und auch sonst im Ort keinen Blödsinn machen und an mögliche Folgen des eigenen Tuns denken.