Durch die Umstellung auf LED wird CO2 gespart. Foto: © Jamrooferpix – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Umweltschutz: Schon vor der aktuellen Klimadiskussion in diesem Bereich aktiv

Niedereschach. In der jüngsten Sitzung des Niedereschacher Gemeinderats präsentierte Bürgermeister Martin Ragg den Ratsmitgliedern und Zuhörern ein von der parlamentarischen Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter unterzeichnetes Zertifikat des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Darin wird bestätigt, dass die Gemeinde Niedereschach mit dem umgesetzten Projekt "Sanierung der Straßenbeleuchtung" das Klima schützt. Dadurch werden in Niedereschach 2,709 Tonnen CO2 eingespart. Das Projekt wurde durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

Ragg freute sich über das Zertifikat und betonte zudem mit Blick auf das große Nahwärmeprojekt der Bürgerenergie Niedereschach (BEN) und den Solarpark in Fischbach, dass die Gemeinde Niedereschach schon lange vor der jetzt aktuellen Klimadiskussion in diesem Bereich aktiv war und viel getan hat. Nunmehr seien 880 Straßenlaternen innerhalb der Gesamtgemeinde auf LED-Beleuchtung umgestellt worden. Dies sei möglich gewesen, weil man Fördermittel aus dem Programm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit generieren konnte. Ragg betonte, dass die Stadtwerke Villingen-Schwenningen für die Gemeinde den "Papierkram" erledigt habe. Vor diesem Hintergrund sei der Aufwand für die Gemeinde bei der Umstellung auf LED-Beleuchtung sehr überschaubar gewesen. Positiver Effekt der Maßnahme sei es, dass man hier sogar eine strukturelle Einsparung im Haushalt erreichen konnte, da die Gemeinde künftig für die Stromkosten Jahr für Jahr weniger Geld wird aufbringen müssen. Vor diesem Hintergrund sprach der Vorsitzende von einem tollen sowie gelungenen Projekt und erklärt, dass die Urkunde im Rathaus einen würdigen Platz finden werde.