Der gesamte Gebäudekomplex der ehemaligen Rubin-Mühle stand am Sonntag in Flammen. Foto: Einsatz-Report24

Der Chef der Rubinmühle in Hugsweier hat sich zum erneuten Großfeuer in Gengenbach geäußert. Er verwahrt sich dagegen, dass das betroffene Gebäude Rubin-Mühle genannt wird.

In den vergangenen beiden Wochen brannte es zweimal auf dem Gelände der ehemaligen Malzfabrik in Gengenbach. In der öffentlichen Berichterstattung wurde das betroffene Areal dabei als Rubin-Mühle bezeichnet. Diese Darstellung sei nicht korrekt und müsse klar gestellt werden, hat jetzt Christopher Rubin, Chef der Rubinmühle in Hugsweier, in einer Pressemitteilung betont: Die Rubin Mühle GmbH sei nicht Eigentümerin der betroffenen Liegenschaft. Vielmehr handele sich um die ehemalige Malzfabrik Gengenbach, die bereits vor mehr als 40 Jahren stillgelegt worden sei.

 

„In den 1980er-Jahren haben wir das Areal übernommen und es ausschließlich als Getreidelager genutzt. Eine Nutzung als Mühle fand dort niemals statt. Vor über zehn Jahren wurde das Gelände verkauft. Seitdem besteht keinerlei Eigentumsverhältnis oder betriebliche Verbindung zur Rubin Mühle GmbH“, sagt Christopher Rubin. Ein Schriftzug am Gebäude sei das einzige sichtbare Relikt aus der Zeit dieser Nutzung.

„Wir möchten ausdrücklich betonen, dass die Rubin Mühle GmbH in keiner Weise mit den aktuellen Bränden in Verbindung steht“, hebt er hervor. Die Ermittlungen der Polizei laufen, Brandstiftung werde nicht ausgeschlossen. „Wir selbst hatten im Juli 2024 einen Brand in unserem aktiven Mühlenbetrieb zu beklagen – jegliche Spekulationen über einen Zusammenhang mit dem aktuellen Geschehen weisen wir entschieden zurück“, betont der Geschäftsführer.